
buten un binnen "Sehen uns als Favorit": Werder-Frauen euphorisch über Pokal-Los HSV
Die Würfel sind gefallen: Werders Frauen treffen im DFB-Pokal-Halbfinale auswärts auf den HSV. Die Bremer Reaktionen auf das Los fallen eindeutig aus.
Ihre Freude über das anstehende Nordderby kann und will Werders Saskia Matheis nicht verbergen. "Das ist natürlich ein absolutes Traumlos. Genau das, was wir uns ausgemalt haben, ist eingetroffen", sagt die 27-jährige Mittelfeldspielerin.

Die HSV-Frauen setzten sich im Viertelfinale des Pokals im Volkspark gegen Gladbach durch. Endstand 2:0.
Besonders, dass das Spiel vor großer Kulisse im Volksparkstadion ausgetragen wird, sorgt bei ihr für Euphorie: "Richtig cool. Ein Stadion, das mit viel Historie verbunden ist und in dem wir nun weiter Geschichte schreiben können."
Bereits im Viertelfinale des Pokals hatten die HSV-Frauen im Volkspark gespielt. Gegen Borussia Mönchengladbach kamen über 16.500 Zuschauerinnen und Zuschauer. Das Spiel gegen Werder dürfte noch einmal mehr Fans ins Stadion locken. Noch ist allerdings unklar, ob das Halbfinale am 22. März oder 23. März ausgetragen wird.
Trainer Thomas Horsch froh über Auslosung
Werders Trainer Thomas Horsch, der kürzlich seinen Abschied im Sommer verkündete, ist die Freude ebenfalls anzumerken: "Vom Nordderby träumen natürlich alle Spielerinnen, davon träume ich auch." Ein Traumlos ist es allerdings nicht nur wegen des Derbycharakters und des Austragungsorts, sondern auch, weil der Hamburger SV der einzig verbliebene Zweitligist im Halbfinale des DFB-Pokals ist.
Horsch ist froh darüber, dem FC Bayern München im Halbfinale aus dem Weg gegangen zu sein. Die Bayern-Frauen, die nach dem Ausscheiden des VfL Wolfsburg als Titelfavoritinnen gelten, treffen im zweiten Halbfinale auf die TSG Hoffenheim.
Aufgrund der Mannschaften, die noch im Pott waren, ist es schön, gegen einen Zweitligisten zu spielen. Wir kennen die Hamburger aus langjähriger freundschaftlicher Beziehung, haben regelmäßig Testspiele absolviert.
(Werder-Trainer Thomas Horsch)
Zuletzt spielten Werder und der HSV im August 2024 gegeneinander: Das Vorbereitungsspiel endete 3:1 zugunsten der Bremerinnen. Auf die leichte Schulter nimmt Horsch das anstehende Pokalspiel beim klassentieferen HSV aber keineswegs: "Wir wissen, dass sich da eine richtig starke Truppe entwickelt hat, bei der wir aufpassen müssen. Trotzdem sehen wir uns als Favorit."
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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Rundschau, 18. Februar 2025, 8 Uhr