Ole Werner geht im Training mit dem Ball am Fuß in den Zweikampf mit Niklas Stark. Anthony Jung schaut dabei zu.

buten un binnen Werner vor dem Freiburg-Spiel: "Es geht in eine entscheidende Phase"

Stand: 20.02.2025 17:22 Uhr

Am Freitagabend (20:30 Uhr) treffen die Bremer in Freiburg im Kampf um die Europapokal-Qualifikation auf einen direkten Konkurrenten. Zählen können sie wieder auf Jens Stage.

Von Karsten Lübben

Werder steht vor zwei entscheidenden Spielen. Am Dienstagabend (20:45 Uhr) spielen die Bremer im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Arminia Bielefeld. Mit einem Sieg gegen den Drittligisten würde Werder erstmals seit vier Jahren wieder ins Halbfinale des Pokals einziehen.

Die Bremer Fans träumen nicht nur vom Finale in Berlin, sondern auch von der Rückkehr in den Europapokal. Lange hat Werder in dieser Saison bisher um die oberen Plätze mitgespielt. Besonders gut sah es Ende des vergangenen Jahres aus, als das Team in der Bundesliga drei Siege in Serie holte. Die Bremer lagen über Weihnachten auf dem 7. Platz und waren sogar punktgleich mit dem 5. Rang.

Werder ist in der Tabelle abgerutscht

Das hat sich mittlerweile gewandelt. Nur eines der vergangenen sieben Spiele hat Werder gewonnen. Nun stehen die Bremer auf dem 10. Platz mit fünf Rückstand auf den 7. Rang.

"Woran hat et jelegen?", scherzte Coach Ole Werner in Anlehnung an einen Internet-Klassiker deshalb am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie in Freiburg, ehe er mit seiner Erklärung für die aktuelle Misere begann.

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Im Kampf um den Europapokal warten 3 direkte Duelle auf Werder

"Diese Phasen hast du im Fußball immer mal wieder", sagte Werner mit Blick auf die vergangenen Wochen. "Die allermeisten Mannschaften in der Bundesliga haben immer mal Phasen, in denen die Ergebnisse nicht für sie sprechen und die Leistung nicht so ist, wie man sich das vorstellt."

Senne Lynen, Michael Zetterer und Justin Njinmah gehen frustriert nach der Niederlage gegen Hoffenheim in die Kabine.

Frust bei Werder: Am vergangenen Spieltag verloren die Bremer mit 1:3 gegen die TSG Hoffenheim.

Werner ist klar, dass Werder sich nun keine Ausrutscher mehr leisten darf. Und im Kampf um die Qualifikation für den Europapokal täte es gut, wenn gegen die aktuell auf dem 5. Platz liegenden Freiburger ein Sieg gelingt. Direkt danach folgt das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (1. März, 15:30 Uhr). Zwei Wochen später (15. März, 15:30 Uhr) kommt Borussia Mönchengladbach ins Weser-Stadion. Auch diese beiden Teams sind Konkurrenten im Kampf um den internationalen Wettbewerb.

Wir sind jetzt im letzten Drittel der Saison. Es geht in eine entscheidende Phase.
(Ole Werner )

Werner hat wieder mehr Möglichkeiten

Nach nur fünf von 21 möglichen Punkten aus den vergangenen sieben Partien können die Bremer in den drei direkten Duellen ihre Situation wieder deutlich verbessern. "Die Spiele geben uns die Chance, Boden gutzumachen", so Werner. "Genauso kann es auch sein, dass du Boden verlierst."

Für die zuletzt eher mauen Auftritte ist laut Werner auch die dünne Personallage verantwortlich. "Ganz wichtig für uns ist, dass wir wieder mehr Spieler zur Verfügung haben", betonte er. Zuvor habe er auch immer mal wieder Spieler reinwerfen müssen, obwohl diese womöglich noch eine Woche länger gebraucht hätten.

Steht Stage direkt wieder in der Startelf?

Jens Stage jongliert akrobatisch den Ball im Training.

Jens Stage kann nach seinen Adduktorenproblemem wieder mitmischen. Gegen die Hoffenheimer musste er zuletzt aussetzen.

Im Breisgau kann am Freitag zumindest Jens Stage wieder mitmischen. Der Däne ist gemeinsam mit Marvin Ducksch in dieser Saison der beste Torjäger im Team. Beide haben schon sieben Treffer erzielt. Stage war zuletzt aufgrund von Adduktorenbeschwerden ausgefallen. Nicht verraten wollte Werner, ob er den 29-Jährigen direkt wieder in die Startelf stellt.

Fehlen wird indes Milos Veljkovic. Der Serbe hat mit Rückenproblemen zu kämpfen. Die Bremer hoffen, dass er bis zum Spiel am Dienstag in Bielefeld wieder fit sein wird.

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Dieses Thema im Programm:
Sportblitz, 20. Februar 2025, 18:06 Uhr