buten un binnen Nur 4 Trainingstage nach 5 Gegentoren: Werder-Coach erklärt den Grund
Nach der 0:5-Schlappe gegen Bayern München bekamen die Werder-Profis zwei Tage frei. Ole Werner erläuterte am Freitag, warum das nichts mit einer Belohnung zu tun hatte.
Das Debakel gegen Bayern München hallt in Bremen immer noch nach. Fünf Gegentore, null Torschüsse – diese Werder-Niederlage hat gesessen. Und bei so manchem Bremer Fan kam der Gedanke auf, dass es nach so einem schwachen Auftritt doch nun wohl Straftraining geben müsse oder zumindest ein paar extra Schichten im Fitnessraum. Stattdessen bekamen die Werder-Profis zwei freie Tage.
Und so musste Trainer Ole Werner am Freitag erläutern, warum das keinesfalls als Belohnung zu verstehen war. Sondern der ganz normale Ablauf vor dem nächsten Spiel am Sonntag um 17:30 Uhr bei der TSG Hoffenheim ist.
Trainingsfrei zur Aufarbeitung
Werder-Trainer Ole Werner schwört seine Mannschaft nach der 0:5-Niederlage gegen Bayern München noch einmal ein.
"Es geht immer um das nächste Spiel und nicht um das letzte", betont Werner, "es ist immer der gleiche Ablauf, egal ob Sieg oder Niederlage. Am nächsten Tag analysieren wir das Spiel und benennen die Fehler und die Dinge, die gut gelaufen sind." Bei der Analyse des Bayern-Spiels, das musste der Werder-Coach eingestehen, seien es "hauptsächlich Fehler" gewesen.
Und so seien die beiden trainingsfreien Tage wichtig bei der Aufarbeitung gewesen, so Werner. "Da darf man sich noch darüber ärgern und dann geht es wieder um die neue Aufgabe." Sich fünf Tage mit einem Spiel zu beschäftigen, egal, ob man dieses gewonnen oder verloren habe, "wäre schlecht".
Frische im Kopf und in den Beinen ist gefragt
Und ebenso wenig zielführend wären zusätzliche Trainingseinheiten auf dem Platz oder im Kraftraum gewesen, findet Werner. "Es geht darum, sich auf Hoffenheim vorzubereiten und da braucht man eine konditionell gute Grundlage – die haben wir. Und die schafft man sich jetzt auch nicht mit einem Trainingstag mehr oder weniger. Das hat keinen Effekt, das erarbeitet man sich langfristig." Idealerweise passiert das während der Saisonvorbereitung im Sommer.
"Es geht darum, am Wochenende mit einer gewissen Frische, im Kopf und in den Beinen, auf dem Platz zu stehen. Deshalb haben wir bessere Erfahrungen damit gemacht mit vier Trainingstagen vor einem Spiel", fügte Werner hinzu: "Egal, was am Sonntag passiert. Es wird wenig mit dem letzten Spiel zu tun haben." Viele Werder-Fans werden hoffen, dass die Mannschaft die Bayern-Klatsche tatsächlich so einfach abhaken kann.
Dieses Thema im Programm:
Sportblitz, 27. September 2024, 18:06 Uhr