Stadthallenchef Gimpel zeigt auf ein Loch im Boden der Eisarena Bremerhaven. Neben ihm steht eine Schubkarre.

buten un binnen Nach Ammoniak-Leck: Eisarena Bremerhaven öffnet früher als geplant

Stand: 23.01.2025 14:59 Uhr

Die Eishockey-Profis der Fischtown Pinguins können aufatmen. Die Reparaturen sind bereits nach zwei Wochen abgeschlossen – das Heimspiel am 2. Februar kann stattfinden.

Von Dirk Bliedtner und Petra Philippsen

Die Bremerhavener Eisarena kann nach einem Schaden an einer Ammoniak-Leitung offenbar schon früher wieder öffnen als erst angenommen. Die Reparatur soll laut Stadthalle schon am 2. Februar abgeschlossen sein – also zwei Wochen nach Abbruch des Eishockey-Topspiels zwischen den Fischtown Pinguins und dem ERC Ingolstadt.

Die Kälteanlagen der Eisarena soll am Freitag wieder hochgefahren werden, teilte Stadthallenchef Othmar Gimpel mit. Er hatte zunächst nicht ausgeschlossen, dass die Arbeiten auch mehrere Wochen dauern könnten. Nun soll das Heimspiel der Fischtown Pinguins gegen Ingolstadt am 2. Februar planmäßig stattfinden.

Reparaturarbeiten laufen nach Plan

In den vergangenen Tagen war die Eisfläche komplett abgetaut worden. Wo das gefährliche Kältemittel Ammoniak ausgetreten war, wurde der Betonboden aufgestemmt, um die Rohrleitungen zu reparieren. Man sei froh, dass sich alles nicht noch weiter verzögert, teilte die Stadthalle mit.

Wie hoch der Schaden beziffert wird, ist noch unklar, ebenso ob es noch Schadenersatzforderungen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geben wird. Beim Spiel der Pinguins gegen Ingolstadt war am vergangenen Freitag beim Bohren neuer Befestigungslöcher für die Tore versehentlich eine Ammoniak-Leitung beschädigt worden. Die Halle musste daraufhin aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Die Eishockey-Profis weichen seither zum Training in die Paradice-Eishalle in Bremen-Walle aus. Zwei Heimspiele wurden auf Mitte Februar verschoben.

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Bremen Eins, Nachrichten, 23. Januar 2025, 15 Uhr