Tischtennis-Profi Dimitrij Ovtcharov

buten un binnen Gelingt Werder der Coup gegen Tischtennis-Star Ovtcharov?

Stand: 10.02.2025 17:28 Uhr

Am Dienstag um 18:30 Uhr ist Dimitrij Ovtcharov in Bremen zu Gast. Werder hatte ihn mit Fulda aus dem Pokal geworfen. In der Liga aber hat der Topstar erst einmal verloren.

Von Petra Philippsen

In der Tischtennis-Bundesliga könnte es derzeit kaum enger zugehen, das Machtgerangel unter den zwölf Mannschaften ist größer denn je. Werder Bremen liegt nach 15 Spielen auf dem siebten Rang – aber immer noch mit Chancen auf einen Play-off-Platz der besten Vier.

Sieben Partien stehen in dieser Saison für die Bremer noch aus, oft verlieren darf das Team von Trainer Cristian Tamas jetzt nicht mehr, wenn die Hoffnung auf das Final-Four weiterleben soll. Dass mit Fulda-Maberzell am Dienstagabend ausgerechnet das Team um Liga-Topstar Dimitrij Ovtcharov in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle aufschlägt, macht es nicht leichter für Werder.

"Dima ist sehr stark, aber nicht unmöglich zu schlagen"

Doch die Bremer haben nach dem Sieg gegen Grünwettersbach, mit dem sie ihren Negativlauf beendeten, "nun wieder viel bessere Energie", wie Trainer Tamas bestätigte. Und die Gewissheit, dass es im Pokal-Viertelfinale geklappt hatte, Fulda zu schlagen.

Dieses Pokal-Spiel war eines der besten Spiele der Saison von uns. Und wenn wir weiter im Kampf um die Play-offs dabeibleiben wollen, muss man gewinnen. Ein Sieg gegen Fulda wäre ein wichtiger Schritt für uns.
(Werder-Trainer Cristian Tamas bei buten un binnen)

Für den Sieg über Fulda musste Werder Ovtcharov nicht einmal schlagen, sie holten die drei Punkte gegen den Rest des Teams. Dabei hatte Werders Kapitän Mattias Falck den 36-jährigen Topstar schon bis in den fünften Satz gezwungen und war dort nur knapp unterlegen. "Dima ist sehr stark, aber nicht unmöglich zu schlagen", betonte Falck. Ovtcharov steht in der Liga mit einer beeindruckenden Bilanz von 16:1 Siegen an der Spitze der Rangliste.

Werder hat noch mit Jetlags zu kämpfen

Werders Tischtennis-Profi Mattias Falck konzentriert sich beim Aufschlag auf den hochgeworfenen Ball.

Werders Kapitän Mattias Falck hatte nach einem Tief zum Jahresbeginn seine letzten beiden Bundesliga-Matches wieder gewonnen.

"Es wird so oder so sehr schwer für uns gegen Fulda" fügte Falck hinzu, "aber wenn wir auf unserem besten Level spielen, können wir sie schlagen. Letztes Mal war es sehr knapp für mich gegen Dima und Kirill hat bei der Team-WM gegen ihn gewonnen – wir müssen uns auf uns fokussieren und haben unsere Fans im Rücken."

Neben dem starken Ovtcharov müssen die Bremer am Dienstag noch eine weitere Hürde nehmen: die Müdigkeit. Falck, Kirill Gerassimenko und Marcelo Aguirre sind gerade erst vom Smash-Turnier in Singapur nach Bremen zurückgekommen. Die gute Nachricht ist jedoch: Ovtcharov steckt der Jetlag noch genauso in den Knochen.

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Sportblitz, 12. Februar 2025, 18:06 Uhr