Die Eishockey-Spieler der Fischtown Pinguins aus Bremerhaven stehen nach dem Spiel auf dem Eis und klatschen sich ab.

Champions-League-Hinspiel 0:4-Pleite für Fischtown Pinguins in Genf

Stand: 03.12.2024 22:01 Uhr

Kein guter Abend für das Eishockey-Team aus Bremerhaven: Gegen Titelverteidiger Genf verlor man deutlich, der CHL-Halbfinaleinzug ist nun in weite Ferne gerückt.

Von Petra Philippsen

Eigentlich hatte die Viertelfinalpartie im Schweizer Stadion Les Vernets in Genf gar nicht so schlecht für die Gäste aus Bremerhaven begonnen. Nach ordentlichem Start gab es nach acht Minuten die erste Torchance für die Pinguins, sie wurde pariert.

Dass das nun ein munterer Schlagabtausch mit dem Titelverteidiger der Champions Hockey League werden würde, dürften die zahlreich mitgereisten Fans der Bremerhavener wohl da noch gedacht und gehofft haben. Doch es kam anders. Die Pinguins gehen mit einem 0:4-Rückstand ins Rückspiel am 17. Dezember in Bremerhaven.

0:2 nach dem 1. Drittel

Die Fischtown Pinguins gerieten direkt in der 9. Minute durch das 0:1 von Theodor Lennström in Rückstand und wussten nicht so recht warum eigentlich. Das Spiel war ausgeglichen, beide Teams neutralisierten sich eher.

Ein Powerplay von zwei Minuten zum Ende des ersten Drittels vermochten die Bremerhavener nicht zum Ausgleich zu nutzen – stattdessen kassierten sie direkt im Anschluss das 0:2 (18. Minute) durch Markus Granlund. Im direkten Duell mit Keeper Maximilian Franzreb schob er den Puck durch dessen Schoner.

Genf spielte einen Tick cleverer

Auch im zweiten Drittel blieb es eigentlich ausgeglichen, doch dann musste Fabian Herrmann eine Vier-Minute-Strafe wegen Beinstellens und Hakens abbrummen – das nutzte Sami Vatanen, um den Pinguins mit dem 0:3 den nächsten Nackenschlag zu verpassen. Dieses Mal war Keeper Franzreb die Sicht versperrt.

Die Führung war vielleicht ein Tor zu hoch, doch die Genfer spielten insgesamt einfach cleverer und Profis wie Torschütze Sami Vatanen machten individuell in dieser Partie den Unterschied. Und so war es fast sinnbildlich an diesem Abend, dass eine furiose und eigentlich kaum haltbare Torchance von Miha Verlic in der 46. Minute noch von Keeper Antti Taanta tatsächlich noch abgefangen wurde. Stattdessen erhöhte Genf in der 53. Minute auf 4:0 durch Alessio Bertaggia. Der Abend war gelaufen für die Bremerhavener.

Ich glaube, dass heute auch ein bisschen Pech dabei war. Aber das gehört beim Sport dazu. Im Großen und Ganzen sind wir mit der Mannschaft und ihrem Elan sehr zufrieden.
(Pinguins-Manager Sebastian Furchner)

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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 4. Dezember 2024, 8 Uhr