Das Volksparkstadion des Hamburger SV

Wegen des Krieges Dynamo Kiew bestreitet Europa-League-Spiele im Volksparkstadion

Stand: 04.09.2024 08:51 Uhr

Das Volksparkstadion des Fußball-Zweitligisten HSV wird auch in dieser Saison Austragungsort internationaler Spiele sein. Wegen des Krieges in der Ukraine wird Dynamo Kiew mindestens vier Heimpartien in der Europa League in Hamburg bestreiten.

Das teilte der Vizemeister der Premjer-Liha auf seiner Website mit. Demnach empfängt das Team von Coach Oleksandr Shovkovskyi im Volksparkstadion Lazio Rom (25. September), Ferencvaros Budapest (7. November), Viktoria Pilsen (28. November) und den FK Rigas FS (30. Januar). Alle Partien beginnen um 21 Uhr. Sollte sich Kiew für die K.o.-Phase qualifizieren, könnten weitere Begegnungen der Ukrainer in der Hansestadt stattfinden.

Während Dynamo die Mietung des Volksparkstadions bereits offiziell verkündet und der europäische Fußball-Verband UEFA zumindest das Duell mit Lazio schon offiziell in Hamburg angesetzt hat, gibt es vom Zweitligisten noch kein Statement.

Kiew nach Donezk zweiter Ukraine-Club in Hamburg

Der HSV hatte seine Arena bereits in der vergangenen Saison an einen Club aus dem von Russland überfallenen Land vermietet. Seinerzeit bestritt Schachtar Donezk seine Champions-League-Heimspiele sowie das Zwischenrunden-Duell der Europa League mit Olympique Marseille im Volksparkstadion.

Dem Vernehmen nach soll das dem Zweitligisten eine Zusatz-Einnahme von drei bis vier Millionen Euro beschert haben. Nun gibt es offenbar den nächsten warmen Geldregen für die Hamburger.

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Hamburg Journal | 04.09.2024 | 19:30 Uhr