Sebastian Saftig

Fußball | Regionalliga VFC Plauen verstärkt Defensive mit Saftig aus Elversberg

Stand: 28.08.2024 12:06 Uhr

Der VFC Plauen hat auf die Probleme in der Defensive reagiert und sich einen gut ausgebildeten Innenverteidiger von Zweitligist SV Elversberg geangelt.

Plauen ist nach einem soliden Saisonstart nach den zwei derben Pleiten gegen Zwickau und Jena auf dem vorletzten Tabellenplatz angekommen, was Trainer Karsten Oswald zu einer angesäuerten Rede vorm Sport-im-Osten-Mikrofon verleitete. Nach sieben Gegentoren in den zwei Spielen hat der VFC reagiert und die Defensive verstärkt. Mit Sebastian Saftig kommt ein junger Spieler vom Zweitligisten SV Elversberg ins Vogtland.

"Ich hoffe, der Letzte wacht auf"

Vom Südwesten Deutschlands in den Südwesten Sachsens

Der 22-Jährige hat seine bisherige Karriere im Südwesten Deutschlands verbracht. Aus der Jugend der TuS Koblenz ging es für den gebürtigen Andernacher zum 1. FC Kaiserslautern. Von der U19 der Roten Teufel zog es Saftig zur SV Elversberg ins Saarland, wo der Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga im Sommer 2021 knapp misslang. Für Saftig ging es in die erste Mannschaft, in der er sich nicht durchsetzen konnte. Die Saarländer stiegen in die 3. Liga auf und schafften prompt den Durchmarsch. Nicht so der 1,93 Meter große Innenverteidiger, der selbst bei der Zweitvertretung der Elversberger kaum Minuten sammeln konnte und sich dann im Oktober 2022 einer Knie-OP unterziehen musste. Es folgte fast ein Jahr Pause. Seitdem hat Saftig 15 Spiele in der sechstklassigen Saarlandliga bestritten, stand mehrfach im Zweiligakader der SV, kam allerdings nicht zum Einsatz.

Sebastian Saftig

Sebastian Saftig trägt zukünftig das Trikot des VFC Plauen.

Jetzt folgt der Wechsel einmal quer durch die Republik vom Saar- ins Vogtland. "Wir hatten bereits im Mai Kontakt aufgenommen, da klappte es noch nicht", sagte Plauens Sportlicher Leiter Thomas Popp SpiO. "Er war drei Jahre im Profikader. Wir wollten ihn, weil er genau die Attribute mitbringt, die uns noch ein wenig abgehen. Mit seiner Grundschnelligkeit und dem Kopfballspiel. Er kann Innenverteidiger oder Sechser spielen." Abgeschlossen ist die Kaderplanung beim VFC auch mit der Ergänzung in der Verteidigung wohl noch nicht, so Popp: "Die kommenden Tage werden wir noch schauen, ob wir eventuell auf der Außenbahn noch etwas tun können."

Spio