Fußball | Regionalliga VFC Plauen überrascht den Greifswalder FC und feiert zweiten Saisonsieg
Erleichterung in Plauen. Gegen den Tabellensechsten aus Greifswald zeigten die Vogtländer eine couragierte Leistung und fuhren völlig verdient drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein.
Dem VFC Plauen ist am 11. Spieltag der Regionalliga Nordost der zweite Saisonsieg gelungen. Gegen den favorisierten Greifswalder FC setzte sich das Team von Trainer Karsten Oswald vor 1.163 Zuschauern mit 2:0 (1:0) durch überzeugt dabei auf ganzer Linie.
Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gästen, Plauen agierte aus einer sicheren Defensive heraus und schaute sich das Ganze erstmal an. Torgefahr strahlte Greifswald allerdings nicht aus. Mit zunehmender Spieldauer agierten die Gastgeber dann sicherer, offensiv zielstrebiger und konnten der Elf von der Ostsee den Schneid abkaufen.
Jubel über das 1:0: zu sehen sind Johann Martynets (VFC Plauen, hinten), Torschütze Max Winter (VFC Plauen, 10) und Lucas Will (VFC Plauen, 18)
Winter trifft nach starker Einzelleistung
Richtig gefährlich wurde es aber erst in der 24. Minute: Ballgewinn in der Plauener Defensive durch Eric Träger, der den am Mittelkreis stehenden Max Winter fand. Der Mann mit der Rückennummer 10 drehte sich, ließ dann auf dem Weg Richtung Strafraum gleich drei Greifswalder stehen und schloss wuchtig aus 13 Metern ins lange Eck ab. GFC-Keeper Jakub Jakubov blieb chancenlos.
Anschließend wachte Greifswald auf, erspielt sich innerhalb weniger Minuten mehrere gute Standartsituationen, von der eine erste auf der Line des Plauener Tore geklärt werden konnte (30.). Plauen bekam nach der wackligen Phase aber wieder besseren Zugriff auf das Spiel und konnte den Favoriten bis zum Halbzeitpfiff vom eigenen Tor fernhalten.
Zweikampf im Spiel VFC Plauen gegen Greifswalder FC.
Will veredelt den entscheidenden Konter
Mit Wiederanpfiff war reichlich Leerlauf angesagt. Greifswald hatte mehr vom Spiel, ohne zwingend zu sein. Plauen verteidigte leidenschaftlich und konterte. In der 70. Minute ging diese Taktik auf. Joker Can-Deniz Tanriver setzte sich im Zweikampf durch und bediente Stürmer Lucas Will, der mit einem platzierten Schuss in den Winkel den finalen Treffer des Tages erzielte.
Der GFC blieb auch in Folge des zweiten Gegentreffers ohne zündende, offensive Idee und konnte Plauen nur situativ unter Druck stellen. Die beste Gelegenheit zum Anschlusstreffer hatten die Gäste in der 88. Minute, als eine Hereingabe von Johannes Manske wenige Meter vor dem Gehäuse Jakob Pieles‘ an Freund und Feind vorbeirauschte und im Toraus landete. Durch den Sieg klettert Plauen in der Tabelle auf Rang 16.
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sbo