
Fußball | Regionalliga Nächster Personalbaustein steht: Wilton bleibt beim 1. FC Lok Leipzig
Lukas Wilton geht beim Regionalliga-Spitzenreiter 1. FC Lok Leipzig in die Verlängerung. Der Abwehrspieler bleibt mindestens zwei weitere Jahre in Probstheida - unabhängig von der Liga.
Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat den Vertrag mit Abwehrspieler Lukas Wilton um weitere zwei Jahre verlängert. Das gab der Verein am Dienstag (25. März 2025) bekannt. Demnach gilt der Kontrakt sowohl für die 3. Liga als auch für die Regionalliga.
Wilton wollte nur Lok
"Wir freuen uns, dass wir mit Lukas den nächsten Leistungsträger an den Verein binden konnten. 'Willi' ist sowohl auf dem Feld als auch in der Kabine ein sehr wichtiger Spieler für uns", sagte Sportdirektor Toni Wachsmuth. Seit seinem Wechsel von Alemannia Aachen im Sommer 2023 absolvierte Wilton 55 Pflichtspiele für Lok. Er komme jeden Tag gern zum Training betonte der Innenverteidiger. "Die Mannschaft ist super, das Umfeld ist top. Ich fühle mich sehr wohl in Leipzig. Deswegen war die weitere Zusammenarbeit mit Lok das Einzige, was für mich in Frage gekommen ist." Er wolle "weiterhin erfolgreich Fußballspielen, möglichst viele Erfolge einsammeln und an der Entwicklung des Vereins mitwirken.
Ich fühle mich sehr wohl in Leipzig. Deswegen war die weitere Zusammenarbeit mit Lok das Einzige, was für mich in Frage gekommen ist. Lukas Wilton |
Verkürzt Halle auf fünf Punkte?
In welcher Liga Lok nächste Saison unterwegs ist, steht noch nicht fest. Aktuell thronen die Probstheidaer an der Tabellenspitze in der Regionalliga Nordost. Der einzige ernsthafte Jäger, der Hallesche FC, kann den Rückstand im Nachholspiel am Dienstagabend beim FC Eilenburg (19 Uhr im Ticker) auf fünf Punkte verkürzen. Auf den Staffelsieger warten dann noch zwei K-o.-Duelle um den begehrten Platz in der 3. Liga.
Abseits des Rasens ist Lok dabei, die Voraussetzungen zu schaffen. Für die notwendigen Umbauarbeiten am Stadion hat Lok eine Million Euro veranschlagt. Geschäftsführer Martin Mieth erklärte dazu kürzlich im Interview mit SPORT IM OSTEN: "Es muss eine Rasenheizung verlegt werden, dazu brauchen wir mindestens 800 neue Sitzplätze. Damit alles zur neuen Saison fertig ist, soll der Umbau nach dem letzten Heimspiel beginnen."
Bei der Finanzierung hofft der Verein auf Mitglieder, Sponsoren, Land und Bund. Auch der Pokal könnte Geld einspielen. Die Eintrittskarte für den lukrativen DFB-Pokal ist nur noch zwei Siege entfernt.
sst/pm