
Fußball | Regionalliga Uluc kehrt als Bürger-Nachfolger zu Carl Zeiss Jena zurück
Nur etwas mehr als 24 Stunden nach der Trennung von Henning Bürger hat Carl Zeiss Jena den Nachfolger auf der Trainerbank verpflichtet. Es ist der beim FCC alles andere als unbekannte Volkan Uluc.
Volkan Uluc wird wie erwartet neuer Trainer beim Regionalliga-Dritten FC Carl Zeiss Jena. Das machten die Blau-Gelb-Weißen am Montagabend (17. März) offiziell. Der 55-Jährige tritt die Nachfolge von Henning Bürger an, der tags zuvor beurlaubt worden war. Uluc war bereits zwischen Dezember 2014 und Sommer 2016 bei den Thüringern in Verantwortung. Der Erstrundensieg im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV im August 2015 blieb dabei besonders in Erinnerung.
Uluc: "Dann überlegt man nicht lange"
"Ich habe mich immer gern an die Zeit in Jena zurückerinnert und seitdem eine hohe Identifikation mit dem Verein. Wenn sich dann die Möglichkeit ergibt, für diesen tollen Club wieder Verantwortung übernehmen zu dürfen, dann überlegt man nicht lange", sagte Uluc, der in Jena einen bis 2027 laufenden Vertrag unterschrieb.

August 2015: Volkan Uluc (mi.) schaut noch etwas ungläubig, aber Regionalligist Carl Zeiss Jena hat soeben Bundesligist Hamburger SV aus dem DFB-Pokal geworfen. Links neben ihm jubelt sein Co-Trainer Miroslav Jovic.
Sportdirektor Miroslav Jovic schwärmte: "Ich kenne Volkan als einen akribischen und sehr fleißigen Arbeiter. Er wird das Zukunftskonzept unseres FCC mit Überzeugung umsetzen. Ich habe volles Vertrauen in seine menschlichen und fachlichen Qualitäten und bin absolut davon überzeugt, dass er der richtige Trainer für unseren FCC ist. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm." Jovic, seit 1. März an der Spitze der sportlichen Leitung, fungierte in Uluc' erster Amtszeit noch als dessen Co-Trainer.
FC Sachsen, BFC, BAK und Co.
Vor gut einem Vierteljahrhundert hatte der Deutsch-Türke erstmals ein Traineramt im Fußball-Osten übernommen – und zwar beim damaligen FC Sachsen Leipzig. Neben diversen Berliner Vereinen wie etwa dem BFC Dynamo und Berliner AK stand er auch bei Lok Stendal und Wacker Nordhausen an der Seitenlinie. Zuletzt hatte er bis Dezember 2024 zum wiederholten Male den im vergangenen Sommer in die NOFV-Oberliga Nord abgestiegenen BAK trainiert.
SpiO/dpa/pm