Johanna Reichert (Thueringer HC 29) beim Wurf.

Handball | Bundesliga Thüringer HC mit Kantersieg - Sachsen Zwickau und Halle-Neustadt verlieren

Stand: 04.05.2024 20:43 Uhr

Der Thüringer HC hat seine Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht Wildungen erfüllt und einen klaren Sieg eingefahren. Derweil ging Sachsen Zwickau gegen Dortmund unter und auch Halle-Neustadt musste eine Pleite einstecken.

Thüringer HC mit deutlichem Erfolg beim Schlusslicht

Nach dem deutlichen 42:33-Erfolg über den VfL Oldenburg in der vergangenen Woche hat der Thüringer HC beim Tabellenletzten aus Wildungen nichts anbrennen lassen und souverän mit 35:21 (20:12) gewonnen.

Die Mannschaft von Herbert Müller zeigte sich von Beginn an in der Offensive und führte nach 11 Minuten bereits mit 7:3. Auch in der Folge ließen die Thüringerinnen nicht nach und gingen nach 18 Minuten durch den Treffer von Johanna Reichert mit 12:4 in Front. Wildungen fand von da an etwas mehr statt, sodass es beim Abstand von acht Toren blieb und mit 20:12 in die Pause ging.

Im zweiten Durchgang zeigte sich ein unverändertes Bild: Die Thüringerinnen zeigten sich offensiv- sowie abschlusstark und profitierten hinten von einer gut stehenden Defensive, die den deutlichen Abstand und schließlich den 35:21-Endstand sicherte. Die besten Werferinnen waren Norma Goldmann (8 Treffer) bei den Vipers und Johanna Reichert (6 Treffer) beim THC.

Zwickau kommt in Dortmund unter die Räder

Die Frauen des BSV Sachsen Zwickau haben auswärts bei Borussia Dortmund eine herbe Pleite einstecken müssen. Beim 16:33 (11:17) ließ das Team von Trainer Norman Rentsch vor allem in der zweiten Hälfte einiges vermissen.

Nach dem Befreiungsschlag gegen Halle-Neustadt konnten die Zwickauerinnen etwas befreiter in das Spiel gegen die Favoritinnen aus Dortmund gehen. Die machten allerdings früh klar, in welche Richtung die Begegnung gehen sollte. Nach 13 Minuten lag Zwickau bereits mit drei Treffern hinten (6:9) und musste mit ansehen, wie die BVB-Frauen bis zur Halbzeit weiter enteilten. Weil das eigene Spiel zu fehlerbehaftet war und Dortmund auf eigentlich jeder Position stets Torgefahr ausstrahlte, stand zur Pause bereits ein deutlicher 11:17-Rückstand aus Sicht des BSV.

Im Anschluss an den Wiederanpfiff gelang Zwickau zunächst knapp sechs Minuten lang kein einziger eigener Treffer. Der BVB hingegen spielte munter weiter nach vorn und warf sich bereits in Minute 36 zum ersten Mal mit zehn Toren Unterschied in Front. Weil die BSV-Frauen sich im zweiten Durchgang kaum konkurrenzfähig präsentierten und nach vorne auch in der Folge rein gar nichts mehr ging, stand am Ende eine auch in der Höhe mehr als verdiente 16:33-Abreibung zu Buche.

"Wildcats" kassieren zehnte Niederlage in Folge

Union Halle-Neustadt hat trotz einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit die zehnte Niederlage in Folge kassiert. Durch das 21:25 (10:13) bei der HSG Bensheim/Auerbach befindet sich das Team von Trainer Till Wiechers weiter in höchster Abstiegsnot.

Die Gäste hatten zunächst enorme Probleme. Sie mussten schnell einem 1:6-Rückstand (8.) hinterherlaufen und konnten sich zudem bei ihrer Torhüterin Sara Suba bedanken, die mehrere Siebenmeter parierte und ihr Team damit im Spiel hielt. Nach und nach arbeiteten sich die Hallenserinnen dann in die Partie und konnten zwischenzeitlich bis auf 8:9 (25.) verkürzen. Mit einem 10:13 aus Hallenser Sicht ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel holten die "Wildcats" weiter auf und gingen in der 38. Minute erstmals mit 15:14 in Führung. Es entwickelte sich eine umkämpfte Schlussphase, in der Bensheim/Auerbach in Überzahl erneut das Spiel drehte (19:18/50.). Halle-Neustadt gab jedoch nicht auf, kämpfte um den erneuten Ausgleich - doch letztlich behielten die Gastgeberinnen die Oberhand.

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spio