![Trainer Herbert Müller | IMAGO/Pressefoto Baumann Trainer Herbert Müller](https://images.sportschau.de/image/694e477b-9f4f-4621-bbdd-3a2bd6c9b812/AAABlPu_igY/AAABkZLrr6A/original/mdr-trainer-herbert-mueller-102.jpg?overlay=6b5fb0e9-2fd5-46e5-a122-d644da62cbf6&overlayModificationDate=AAABjb0qB-4)
Handball | Bundesliga Thüringer HC gewinnt auch in Oldenburg und klettert auf Platz drei
Der Thüringer HC hat in einem spannendes Spiel beim VfL Oldenburg letztlich die Oberhand behalten. Das Müller-Team erarbeitete sich im ersten Durchgang einen Vorsprung und verteidigte diesen bis zum Schluss.
Der Thüringer HC hat nach seinem erfolgreichen Auftritt in der European League gegen Dunarea Braila in der Bundesliga nachgelegt. Das Team von Trainer Herbert Müller gewann am Mittwochabend beim VfL Oldenburg mit 29:25 (14:12) und kletterte auf den dritten Tabellenplatz, weil parallel die HSG Blomberg-Lippe bei der HSG Bensheim/Auerbach verlor (21:31). Für Oldenburg war es die dritte Niederlage in Folge. Beste Werferinnen des THC waren Nathalie Hendrikse und Rikke Hoffbeck Petersen mit je fünf Treffern.
Ausgeglichene Anfangsphase - dann setzt sich der THC leicht ab
Die Anfangsphase verlief vor 1.456 Zuschauern erwartet ausgeglichen (3:3, 6:6). Die Thüringerinnen standen defensiv zunächst sehr kompakt, agierten in der Offensive jedoch zu fehlerhaft und verpassten es dadurch, sich frühzeitig abzusetzen.
Ab der zehnten Minute brachten beide Teams mehr Tempo in ihre Aktionen. Der THC profitierte immer wieder von brillanten Zuspielen seiner Regisseurin Natsuki Aizawa und zog bis zur 20. Minute auf 11:8 davon. Derweil verbuchte Oldenburg mehrere Fehlwürfe, generell lief im Angriffsspiel der Gastgeberinnen in dieser Phase nicht viel zusammen. Weil aber VfL-Torhüterin Madita Kohorst mehrere starke Paraden zeigte, ließ sich Oldenburg nicht komplett abschütteln.
Oldenburg kommt heran, aber THC behält die Nerven
Auch im zweiten Durchgang verteidigte der THC seinen knappen Vorsprung, aber Oldenburg blieb dran (16:18). In der 50. Minute kam der VfL sogar bis auf ein Tor heran (21:22). Letztlich behielten die Gäste in einem spannenden Spiel die Oberhand: Die bis dahin glücklose Liga-Toptorjägerin Johanna Reichert übernahm in der Schlussphase vermehrt die Verantwortung und brachte den THC in der 58. Minute vorentscheidend mit 27:24 in Führung.
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mze/dpa