Basketball | BBL-Pokal Syntainics MBC scheitert im Viertelfinale an Alba Berlin
Der Syntainics MBC ist im BBL-Pokal gegen Alba Berlin ausgeschieden. Die Weißenfelser mussten nach schwacher Anfangsphase einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen. Sie kamen trotz Leistungssteigerung nicht mehr heran.
Die Basketballer vom Syntainics MBC sind im Viertelfinale des BBL-Pokal ausgeschieden. Das Team von Trainer Predrag Krunic verlor am Samstag (09.12.2023) gegen Alba Berlin mit 70:85 (9:29, 27:16, 16:20, 18:20). Damit revanchierten sich die Hauptstädter für die überraschende 75:108-Niederlage in der Bundesliga vor drei Wochen.
MBC erst klar unterlegen, dann deutliche Leistungssteigerung
Der MBC war im ersten Viertel total unterlegen. Die Gastgeber vergaben viele Wurfversuche, von der Dreierlinie ging gar nichts. Die Berliner sammelten die Rebounds ein und erzielten dann teilweise einfache Punkte. Von 9:13 (5.) zogen sie durch einen 16:0-Lauf auf 9:29 davon. So ging es mit einem klaren Rückstand von 20 Punkten in den zweiten Abschnitt.
In diesem legte Stephon Jelks mit seinem ersten Dreier den Grundstein für eine deutliche Leistungssteigerung. Die Wurfquote war nun um einiges besser, auch die Rebounds gingen häufiger an den MBC. Der Favorit aus der Hauptstadt war stellenweise sogar verunsichert und machte seinerseits Fehler. Die Weißenfelser konnten den Rückstand bis zur Halbzeitpause auf neun Punkte verkürzen.
Alba hält MBC auf Distanz
Im dritten Viertel verkürzte der MBC zunächst weiter (43:48), doch dann zog Alba wieder davon (46:60). So waren die Gastgeber im letzten Abschnitt auf einen Lauf angewiesen - doch der gelang ihnen nicht. Stattdessen hielten die Berliner den MBC auf Distanz und zogen am Ende trotz einer keinesfalls perfekten Leistung relativ ungefährdet ins Halbfinale ein.
MBC-Center Breunig: "Zu viele Ballverluste"
"Es waren viel zu viele Ballverluste, die uns das Spiel gekostet haben", resümierte MBC-Center Martin Breunig nach dem Spiel im MDR-Interview. Man habe den Berlinern "zu viele Fast-Break-Punkte gegeben. Wir haben die laufen lassen. Das war unser Fehler." Zudem verhinderte die schlechte Trefferquote eine Wende in der Partie: Die Weißenfelser trafen nur 22 ihrer 69 Würfe. Die Gäste agierten mit 25 Treffern bei nur 57 Versuchen weitaus effizienter.
Den größten Anteil am Erfolg der Albatrosse hatten Johannes Thiemann (17), Matt Thomas (13), Tim Schneider (12), Yanni Wetzell (11), Sterling Brown und Gabriele Procida (je 10). Für die Mitteldeutschen konnten nur Stephon Jelks (13), Charles Callison (12) und Chris Ebou-Ndow (11) zweistellig punkten.
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mze/dpa