Fußball | Regionalliga Später Jagatic beschert Chemie einen Punkt gegen Plauen
Drei Punkte gegen Aufsteiger Plauen waren bei der BSG Chemie Leipzig eigentlich fest eingeplant. Doch es kam anders im Alfred-Kunze-Sportpark. Der VFC hatte eigene Pläne.
Die BSG Chemie Leipzig ist am Sonntag (15. September 2024) gegen Aufsteiger Plauen nicht über ein Remis hinausgekommen. Die Mannschaft von Miroslav Jagatic trennte sich vor 4.675 Zuschauern im Alfred-Kunze-Sportpark 1:1 (0:1) vom VFC und ist nun Tabellenachter.
4.675 Fans im AKS sahen ein intensives Spiel, aber keinen Heimsieg.
Für den Punktgewinn konnte sich die Mannschaft bei Trainersohn Maximilian Jagatic bedanken. Sein Treffer zum 1:1 fiel erst in der 90. Minute. Zuvor hatte er bereits einen Kopfball an die Latte gesetzt (77.). Auch BSG-Mittelfeldspieler Comal Kaymaz konnte sich mit einem Aluminiumtreffer in die Statistik eintragen (14.).
Maximilian Jagatic erzielte das späte 1:1 für die BSG.
Abgesehen von diesen Szenen zeigten die Gäste eine ansprechende Defensivleistung. Aber auch in der Offensive wurde das Team von Trainer Karsten Oswald immer wieder mal gefährlich. Die zwischenzeitliche Führung für den VFC erzielte Johan Martynets mit einem sensationellen Freistoß in den linken oberen Winkel (26.). Kurz vor dem 1:1 hatte Martynets sogar das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an BSG-Torwart Benjamin Bellot (88.).
Plauen feiert nach dem 1:0 durch Martynets.
Trainerstimmen
- Karsten Oswald (VFC): "In der 90. den Ausgleich zu bekommen, ist für uns etwas unglücklich. Der Punkt ist aber gerechtfertigt, weil Chemie mit den Zuschauern im Rücken einen unheimlichen Druck entwickelt hat. Nach der schlechten ersten Halbzeit in Meuselwitz wollten wir eine Reaktion – und die hat man heute gesehen. Wir müssen in den Umschaltsituationen noch kühler werden."
- Miroslav Jagatic (BSG): "Wir haben uns gegen Plauen mehr vorgenommen. Wir hatten genug Möglichkeiten, kriegen das Ding aber nicht über die Linie. Nach dem Rückstand haben wir an uns geglaubt und alles für den Ausgleich getan. Deshalb schön, dass Max das Ding über die Linie gedrückt hat. Im Nachhinein können wir mit dem Punkt leben. Wir haben 12 Punkte auf dem Konto und werden auch wieder Spiele gewinnen, bei denen keiner damit gerechnet hätte."
ten/pm