Fußball | 3. Liga Souveräner Dynamo-Auftritt gegen Stuttgart II
Gegen die Reserve des VfB Stuttgart hatte Dresden wenig Mühe. Nach einer frühen Führung agierte Dynamo im Stile einer Spitzenmannschaft. Doch in Überzahl fehlte der große Glanz.
Mit einer über weite Strecken überzeugenden Leistung ist die SG Dynamo Dresden am Samstag (31. August 2024) gegen den VfB Stuttgart II in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach dem 0:2 zuletzt gegen Erzgebirge Aue war es der insgesamt dritte Sieg im vierten Ligaspiel.
Neuzugang Sapina mit einem Sahnetag
Die Mannschaft von SGD-Cheftrainer Thomas Stamm besiegte die zweite Mannschaft des Bundesliga-Vizemeisters vor 27.205 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion mit 2:0 (1:0). Die Tore erzielten Christoph Daferner (15.), der für den gesperrten Kapitän Stefan Kutschke spielte, und der gebürtige Dresdner Tony Menzel (72.). Beide Treffer bereitete der überragende Vinko Sapina vor.
Vinko Sapina (2.v.l.) lieferte ein überragendes Spiel ab.
Knappe Pausenführung
Die Hausherren begannen verhalten und überließen den Gästen zunächst das Geschehen. Stuttgart zeigte sich spielstark, doch einen Ballverlust im Mittelfeld wusste Dynamos Neuzugang Sapina dann zu nutzen. Er bediente Daferner mustergültig und der Stürmer zeigte sich eiskalt und überwand VfB-Keeper Dennis Seimen.
Danach agierte die SGD im Stile einer Spitzenmannschaft und ließ die Schwaben kaum noch zur Entfaltung kommen. Sowohl Niklas Hauptmann als auch Sapina hätten die Führung ausbauen können (19./31), doch bis zur Pause blieb es beim knappen 1:0 für die überlegenen Gastgeber.
Christoph Daferner jubelt nach seinem Tor zum 1:0.
Überzahl hilft der SG Dynamo
Nach wiederholtem Foulspiel wurde Stuttgarts Samuele Di Benedetto in der 55. Minute des Feldes verwiesen. Dresden brauchte bis zur 72. Minute, um die numerische Überlegenheit zu nutzen. Sapina fand mit einer Flanke Menzel, und der gebürtige Dresdner köpfte überlegt ein.
Durch den Heimsieg kletterten die Sachsen auf den dritten Tabellenplatz und wurden dafür von den Fans im Stadion gefeiert. Einziges Dynamo-Manko am Samstag: die ausbaufähige Chancenverwertung.
Stimmen zum Spiel
ten/dpa
