Trainer Rodrigo Pastore (Chemnitz) und Co-Trainer Gjorgji Kochov

Basketball | Bundesliga Souveräner Auftritt - Niners Chemnitz gewinnen im Nachbarschafts-Duell

Stand: 11.02.2025 20:33 Uhr

Big Points im Playoff-Rennen: Die Niners Chemnitz haben die punktgleichen Academics Heidelberg in eigener Halle besiegt. Der entscheidende Run gelang im dritten Viertel.

Die Niners Chemnitz haben sich für das Aus im Pokal im vergangenen Oktober revanchiert und die Academics Heidelberg im Ligabetrieb mit 72:65 (38:33) besiegt. Topscorer des Spiels war Olivier Nkamhoua mit 16 Punkten.

Heidelberg mit gutem Start – Garrett kontert

Nach der deutlichen Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten Löwen Baskets Braunschweig waren die Männer von Coach Rodrigo Pastore in der Bringschuld, dem heimischen Publikum gegen den Tabellennachbarn (Platz 6) etwas Positives zu bieten.Doch den ersten Stich setzten die Gäste, die sich nach vier Minuten auf 10:2 absetzten und Pastore früh zum ersten Timeout zwangen. Besonders die Arbeit am defensiven Brett war problematisch – drei Offensivrebounds gaben die Niners in dieser Phase ab.

Zweikampf Osun Osunniyi (Heidelberg) und Olivier Nkamhoua (Chemnitz)

Korbleger Olivier Nkamhoua (Chemnitz) gegen Osun Osunniyi (Heidelberg).

Nach der Auszeit spielten die Gastgeber fokussierter nach vorn und konnten die Partie noch im ersten Viertel zu ihren Gunsten drehen (18:16). Jeff Garrett glänzte mit sieben Punkten und drei Rebounds in den ersten zehn Minuten. Auch im zweiten Viertel blieben die Männer in Orange auf dem Gaspedal und setzten sich mit einem 11:0-Lauf auf 34:19 ab (14.). Doch die Gäste konterten ihrerseits mit einem 14:2-Lauf und verkürzten den Rückstand bis zur Pause auf fünf Punkte (38:33).

Spiel auf Augenhöhe – dann setzt sich Chemnitz ab

Der Beginn des zweiten Durchgangs verlief weitestgehend ausgeglichen. Beide Teams verteidigten leidenschaftlich und hielten das Scoring niedrig, ehe die Niners einen weiteren Gang hochschalteten und das dritte Viertel mit einem 11:2-Lauf abschlossen. Auch im Schlussabschnitt ließen die Sachsen nicht nach und brachten den Sieg souverän nach Hause. Neben Nkamhoua glänzte Jeff Garrett mit einem Double-Double (12 Punkte, 11 Rebounds). Für Heidelberg punkteten Alex Barcello und Osun Osunniyi jeweils 14 Mal.

sbo/ SpiO