Lukas Binder

Handball | DHB-Pokal SC DHfK Leipzig lässt bei Zweitligist Lübbecke nichts anbrennen

Stand: 02.10.2024 20:42 Uhr

Favorit SC DHfK Leipzig hat sich in der 2. Runde des DHB-Pokals klar bei Zweitligist TuS N-Lübbecke durchgesetzt. Vor allem die Abwehrformation sorgte für einen beruhigten Vorsprung schon zur Pause.

Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig hat die Zweitrunden-Hürde im DHB-Pokal locker übersprungen. Beim Zweitligisten TuS N-Lübbecke gewannen die Sachsen am Mittwoch (2. Oktober) klar mit 32:23 (14:6) und stehen im Achtelfinale. Mit neun Treffern avancierte Leipzigs Linksaußen Lukas Binder zum besten Schützen.

Leipziger Defensive ließ vor der Pause kaum etwas zu

Das Team von Runar Sigtryggsson agierte von Beginn an konzentriert und konnte sich vor der Pause vor allem auf die Defensive verlassen, die ganze sechs Treffer zuließ. Mit der 5:1-Deckung hatten die Ostwestfalen so ihre Probleme. Während der SC DHfK in der Bundesliga einen sehr guten Saisonstart hinlegte, kassierte Ex-Bundesligist Lübbecke zuletzt die höchste Heimpleite seit 1975 - und beurlaubte danach Trainer Michael Haaß. Diese Ausgangslage wirkte sich auch auf dem Parkett aus. Leipzig ließ nichts anbrennen, bei den wurfschwachen Gastgebern überzeugte vor allem Torwart Leon Grabenstein, der einen höheren Rückstand verhinderte. Seine Quote an abgewehrten Würfen betrug 39 Prozent, auf seltene 64 Prozent kam sein Gegenüber Kristian Säveras. Zur Pause führte der SC DHfK schon mit 14:6.

Wildes Spiel in der Schlussphase

Danach spielt Leipzig das Spiel herunter. Binder blieb ebenso auffällig wie Schlussmann Säveras, auch wenn Lübbecke nun deutlich häufiger Zielwasser getrunken hatte. Das Team von Interimstrainer Sebastian Redeker wollte jetzt vor allem noch ein bisschen Selbstvertrauen für das nächste Liga-Spiel tanken. In den letzten Minuten sahen die 615 Zuschauer eine wilde Partie mit vielen Treffern. Lukas Binder sagte beim Streamingdienst Dyn: "Wir haben heute viel Tempo gemacht, aber ich möchte, dass wir noch mehr Tempo machen. Ich will, dass wir die beste Tempomannschaft der Bundesliga sind. Da fehlt noch ein bisschen was."

Ost-Derby in Magdeburg am Horizont

Weiter geht es für den SC DHfK nun in Lemgo und gegen Erlangen. Dann folgen das Ost-Duell bei Meister SC Magdeburg und die weiteren Härtetests gegen Melsungen und in Flensburg.

cke