Fußball | Regionalliga Rot-Weiß Erfurt feiert starken Jahresauftakt gegen Cottbus
Was für ein Spiel, was für ein Sieg! Der FC Rot-Weiß Erfurt feiert dank eines überragenden Romarjo Hajrulla einen verdienten Heimsieg gegen Aufstiegsfavorit Energie Cottbus. Der 25-Jährige traf zwar nicht, glänzte aber mit zwei starken Vorlagen.
Der FC Rot-Weiß Erfurt ist mit einem überzeugenden Heimauftritt ins neue Fußballjahr gestartet. Die Thüringer setzten sich vor 6.083 Fans gegen Energie Cottbus mit 2:0 durch und zeigten dabei eine taktische Glanzleistung.
Seaton eiskalt zur Erfurter Führung
Erfurts Trainer Fabian Gerber musste neben den bekannten Ausfällen auch noch auf Caniggia Elva verzichten, der sich eine Knöchelverletzung zugezogen hatte. Das Spiel bei bestem Wetter brauchte dann keinen Anlauf. Bereits in der zweiten Minute nutzten die giftigen Gastgeber eine 3:1-Überzahl aber nicht aus. Cottbus, die auf zwei Positionen im Vergleich zum Luckenwalde-Remis gewechselt hatten, wirkte in der Defensive anfällig. Und RWE konterte blitzschnell. In der elften Minute führte das zum verdienten Führungstor. Romarjo Hajrulla steckte auf der rechten Seite den Ball wunderbar durch auf den startenden Michael Seaton, der aus elf Metern ins linke Eck vollendete. Nach gut 20 Minuten wurden die Gäste dominanter, Tim Heike setzte ein erstes Achtungszeichen, sein Freistoß aus 18 Metern strich hauchdünn am Tor vorbei. Doch die Gastgeber ließen sich nicht hinten reindrängen, Hajrulla zerrte in der Offensive immer wieder an den Ketten, blieb ein ständiger Unruheherd. Nachdem Heike in der 31. Minute erneut nur knapp verzog, hätte Erik Weinhauer für Erfurt den zweiten Treffer erzielten müssen. Der Mittelfeldmann schlenzte den Ball aber aus neun Metern knapp neben den Kasten.
Romario Hajrulla (li./Erfurt) gegen Dennis Slamar (Cottbus)
Cottbus drückt - Gall sticht zu
Die Gäste kamen gleich mit drei frischen Kräften und viel Druck aus der Kabine. Cedric Euschen ließ auch gleich das Netz zappeln, stand dabei aber im Abseits. Die beste Chance in dieser stärksten Phase der Gäste hatte Rudolf Ndualu, der nach einem scharfen Pass von links den Ball aus vier Metern an Außennetz schoss. Erfurt wankte in dieser Zeit, dann aber gelang erneut Hajrulla ein Geniestreich. Mit einem herrlichen Pass spielte er Romain Gall auf der linken Seite frei, der US-Amerikaner vollendete in der 57. Minute ins rechte Eck zum 2:0. Dieses Tor zog Cottbus den Zahn. Den Lausitzern gelang nun, trotz viel Ballbesitz, offensiv nichts mehr, RWE hatte alles im Griff und brachte den Sieg problemlos über die Runden.
Romain Gall macht für Erfurt alles klar.
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rei