Eishockey | DEL2 Feiertag für Dresdner Eislöwen und Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse verlieren
Am Weihnachtsfeiertag hatten die Eispiraten und Eislöwen Grund zum Jubeln. Während der Tabellenerste das Spiel zwei Mal drehte und Crimmitschau den ersten Auswärtssieg holte, mussten die Füchse eine Niederlage hinnehmen.
Dresdner Eislöwen drehen gegen Weiden zwei Mal das Spiel
Die Dresdner Eislöwen haben die Partie gegen die Blue Devils Weiden am zweiten Weihnachtsfeiertag mit 4:3 (0:0, 2:1, 2:2) gewonnen und konnten damit den fünften Sieg in Serie bejubeln.
Die Sachsen, die an Heiligabend die Vertragsverlägerung ihres Nachwuchstalents Felix Krüger bekanntgegeben hatten, taten sich gegen die auf Platz Zwölf stehenden Blue Devils aus Weiden schwer, sodass die ersten 20 Minuten ohne Tore endeten. Im zweiten Drittel schlugen dann die Gäste zu: Fabian Ribnitzky erzielte nach 2:31 die Führung für die Gäste. Diese hatte jedoch nicht lange Bestand, denn in Überzahl spielten es die Eislöwen schnell über Travis Turnbull, der den Puck nach 25 gespielten Minuten zum 1:1 versenkte. Nur wenige Minuten später war es wieder Turnbull, der den Tabellenführer auf Kurs brachte und auch das 2:1 erzielte (31.).
Auch im letzten Drittel starteten die Blue Devils wieder furios. Nach gerade einmal 54 Sekunden war Tomas Rubes mit seinem Stock zum 2:2 zur Stelle, ehe Luca Gläser kurz darauf das 2:3 (43.) erzielte. In der Schlussphase spielten die Dresdner dann mit dem Selbstvertrauen der letzten Wochen und kamen durch Mitch Wahl zum Ausgleich (53.). In der Schlussminute drehte die Mannschaft von Niklas Sundblad das Spiel erneut: Tomas Sykora war kurz vor Schluss zur Stelle und setzte mit dem 4:3 (57.) den Schlusspunkt.
Erster Eispiraten-Auswärtssieg in Rosenheim
Die Eispiraten haben am 30. Spieltag den ersten Auswärtssieg der Saison eingefahren. Bei den Starbulls Rosenheim setzten sich die Crimmitschauer mit 4:1 (1:0,0:1,0:3) bei den Starbulls Rosenheim durch.
Ohne den gesperrten Mannschaftskapitän und Top-Scorer Tobias Lindberg lagen die Westsachsen bereits nach wenigen Minuten zurück: Nach einem Pfostentreffer von Ludwig Nirschl landete der Puck bei Charlie Sarault, der die frühe Führung (5.) für die Starbulls besorgte. In der Folge versuchten die Crimmitschauer aus einer sicheren Defensive heraus zu agieren, was auf Kosten der offensiven Bemühungen im weiteren Verlauf des ersten Drittels auch gelang.
Das Spiel sah im zweiten Drittel ähnlich aus, doch während die Gastgeber drückten, schaffte es Crimmitschau in Unterzahl den Ausgleich zu markieren. Nach einem Zuspiel von Ladisvlav Zikmund, traf Mirko Sacher mit einem schönen Schuss ins lange Eck (33.) zum 1:1. Im letzten Drittel brachte sich der Gastgeber dann selbst in die Bredouille: Einen kapitalen Fehlpass nahm Sacher auf und traf zur 2:1-Führung (48.). Kurz vor Schluss erhöhte Denis Shevyrin auf 3:1 (58.), ehe Tim Lutz den Puck zum 4:1-Endstand ins leere Netz (59.) schoss.
Der Sieg bedeutet für die Eispiraten die erste volle Punkteausbeute seit dem 03. November. Damals gewannen die Crimmitschauer mit 3:1 - ebenfalls gegen die Starbulls Rosenheim.
Lausitzer Füchse in Freiburg ohne Chance
Nach zuletzt drei Siegen in Folge haben die Lausitzer Füchse beim EHC Freiburg eine Niederlage hinnehmen müssen. Gegen die Breisgauer gab es ein deutliches 0:5 (0:2, 0:1, 0:2)
Bereits im ersten Drittel standen die Gäste aus Weisswasser unter Druck und gerieten nach neun Minuten durch den Treffer von Eero Elo in Rückstand. Kurz darauf traf der Finne erneut und stellte damit auf 0:2 (13.). Nachdem die Füchse die eigene Überzahl zu Beginn des zweiten Drittels nicht nutzen konnten, machten es die Gastgeber besser und trafen im Powerplay durch Petr Heider zum 0:3 (38.). Im letzten Drittel erhöhte Freiburg erneut in Überzahl. Dem vierten Freiburger Treffer von Nikolas Linsemeier (45.) folgte auch noch das 0:5 von Shawn O'Donnell - zugleich der Endstand.
pka