Im Bild; Tor für Erzgebirge Aue. Ali Loune ( 30, Aue) trifft per Kopf zum 0:2 und jubelt mit den Teamkollegen. Mirnes Pepic (10, Aue).

Fußball | Sachsenpokal Erzgebirge Aue folgt Lok Leipzig ins Sachsenpokal-Finale

Stand: 17.04.2025 18:32 Uhr

Die Sensation blieb aus, auch wenn der Außenseiter aus Glauchau alles rausgehauen hat. Aber am Ende setzte sich die Klasse der Veilchen durch, die einen ungefährdeten Sieg einfuhren und im Finale nach Leipzig fahren.

Auch im zweiten Halbfinale des Sachsenpokals hat sich der Favorit durchgesetzt. Der FC Erzgebirge Aue feierte bei Sachsenliga-Spitzenreiter VfB Empor Glauchau einen 3:0-Erfolg. Damit kommt es am Tag der Amateure, dem 24. Mai, zum Traumfinale zwischen dem 1. FC Lok Leipzig, der am Mittwoch beim FC Grimma mit 2:0 gewonnen hatte, und den Veilchen. Gespielt wird im Stadion des Regionalligisten.

Glauchau trifft Pfosten - Aue mit einem Doppelschlag

Kann der Sechstligist den großen Favoriten ärgern? Diese Frage stellten sich mehr als 3.300 Fans im Sportpark in Glauchau. Und der krasse Außenseiter startete mutig in die Partie und hätte mit ein wenig Glück nach fünf Minuten in Führung gehen können. Andre Luge brachte einen Freistoß von der linken Seite in Richtung Tor, der Ball wurde länger und länger und touchierte am Ende den rechten Pfosten. Aues Keeper Tim Kips wäre chancenlos gewesen. Drei Minuten später wurde es nach einer Ecke heiß vor dem Tor der Gäste, aber ein Kopfball fand nicht den Weg ins Tor.

Im Bild; Tor für Erzgebirge Aue. Ali Loune ( 30, Aue) trifft per Kopf zum 0:2.

Ali Loune trifft für Aue per Kopf zum 0:2.

Der Drittligist schüttelte sich und schaltete dann aber der zehnten Minute ein Gang hoch. Doch zunächst lief Aue noch meist ins Abseits oder verstolperte, wie Ali Loune in der 18. Minute. Sechs Minuten später dann fand Tim Hoffmann auf der linken Seite Kilian Jakob, der mit einem herzhaften Schuss aus 14 Metern ins rechte Eck zur Führung vollendete. Jetzt schwammen die mutigen Gastgeber und schluckten in der 27. Minute das zweite Tor. Nach einer Ecke landete der Kopfball von Loune über den Umweg Lattenunterkante und Oberarm des Glauchauer Keepers in den Maschen. Danach beruhigte sich das Spiel wieder, leider musste Torschütze Jakob mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden. Und der Sechstligist verlor in der Nachspielzeit auch noch Florian Hähnel, der nach einer Notbremse an Omar Sijaric mit Rot vom Platz musste.   

Stefaniak macht den Sack zu

Damit war die Partie natürlich vorentschieden, aber der Sechstligist gab sich nicht auf. Und hatte mit Dominik Reissig zudem einen richtig guten Mann zwischen den Pfosten. In der 53. Minute warf er sich auf Loune und rettete genauso, wie drei Minuten später bei einem Flachschuss von Pascal Fallmann. In der 59. Minute war er dann machtlos, als Sean Seitz auf Marvin Stefaniak querlegte, der dann ins leere Tor zum 0:3 einschob. Aue ließ nun zeitweise die Zügel etwas schleifen und so kamen die Gastgeber in der 74. Minute zu einer Dreifachchance, aber Luge und Jonas Mack brachten den Ball nicht am Auer Keeper vorbei. Die restliche Zeit spulten die Gäste die Sache nun locker runter, ließen dabei noch einige gute Chancen liegen.

Im Bild von links; Boris Tashchy (14, Aue), Florian Hähnel ( 20, Glauchau), Marcin Sieber ( 31, Glauchau).

Aues Boris Tashchy im Kopfballduell mit den Glauchauern Florian Hähnel und Marcin Sieber.

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