
Fußball | 2. Bundesliga 1. FC Magdeburg erwartet mit Regensburg nächstes Kellerkind
Nach der Niederlage in Ulm gastiert der Tabellenletzte Jahn Regensburg in der Ottostadt. Der 1. FC Magdeburg hofft, die richtigen Schlüsse gezogen zu haben, um im Schneckenrennen um die Aufstiegsplätze dran zu bleiben.
Die Niederlage in Ulm hat FCM-Coach Christian Titz nicht die Laune verhagelt. Auf der Pressekonferenz am Karfreitag feixte der 54-Jährige mit den Journalisten eingangs – bevor der Trainer dann wieder gewohnt ernst wurde. Schließlich muss Titz am Sonntagmittag (20. April, 13:30 Uhr live im Audiostream und Ticker) im Duell gegen Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg personell umstellen.
Heber und Musonda kehren zurück, Atik fehlt gelbgesperrt
Der FCM muss weiterhin auf Herbert Bockhorn, Emir Kuhinja, Mohammed El Hankouri, Samuel Loric und Alexander Ahl-Holmström verletzungsbedingt verzichten. Dazu fehlen Baris Atik und Connor Krempicki gegen die Oberpfälzer gelbgesperrt. Dafür kehren die beiden Defensivakteure Daniel Heber und Lubambo Musonda zurück in den Kader.

Baris Atik (li.) wird gegen Regensburg gelbgesperrt fehlen. Dafür kehrt Daniel Heber nach Verletzung zurück in den Kader.
Titz hat Schlüsse aus Niederlage in Ulm gezogen
Der Jahn hat zuletzt mit zwei Siegen aus drei Partien ein Lebenszeichen aus dem Keller gesendet. Titz sieht "eine Mannschaft, die versuchen wird, weiterhin zu Punkten, weil sie den Abstand verkürzen möchte" auf Magdeburg zukommen. Hohes Anlaufen, Kampfbereitschaft und gute Standards – das zeichne Regensburg unter Ex-FCC-Coach Andreas Patz aus.
Dazu kommt, dass Ulm am vergangenen Wochenende eine Blaupause geliefert hat, wie die Ottostädter zu bezwingen sind. Titz habe sein Team aber darauf vorbereitet: "Wir haben aus dem Spiel (gegen Ulm, Anm. d. Red.) für uns gute Schlüsse mit herausgenommen, wenn solche Dinge passieren, wie wir es angehen wollen." Dabei gehe es um die Reaktion auf einen hart anlaufenden Gegner, das Timing von Pässen und die Raumaufteilung.
"Normale Tagesform" von Beginn an zeigen
Doch besonders wichtig sei es – ganz im Gegensatz zur Partie in Schwaben – von Beginn an voll auf dem Platz zu sein und die "normale Tagesform" zu zeigen. Gegen Regensburg gelte es, das Spiel aktiv zu bestreiten und sich auf "Dinge vorzubereiten, die wir beeinflussen können." Und so möglichst den vierten Heimsieg aus den letzten fünf Partien in Magdeburg zu holen, gegen einen Gegner, der auf fremdem Platz ein mageres Pünktchen erspielt hat. Sollte es damit nichts werden, droht der Fall auf Rang sieben in der Tabelle und ein Erwachen aus allen Träumen von der Bundesliga.
SpiO