Handballspieler:innen jubeln in einem Kreis.

Handball | Bundesliga-Playdowns Playdown-Führung! Sachsen Zwickau legt in Buxtehude vor

Stand: 19.04.2025 17:49 Uhr

Auftakt geglückt, Matchball eingefahren! Sachsen Zwickau ist mit einem echten Erfolgserlebnis in die Playdown-Serie der Handball-Bundesliga gestartet. In Buxtehude siegten die Sächsinnen unter dem Strich hochverdient.

Die Frauen des BSV Sachsen Zwickau haben im Playdown-Halbfinale vorgelegt. In Spiel eins der "Best-of-Three"-Serie, in der der Sieger den direkten Klassenerhalt im Handball-Oberhaus sicher hat, gewann das Team von Trainer Norman Rentsch 32:29 (18:16) beim Buxtehuder SV. Die Sächsinnen können dadurch mit einem weiteren Sieg beim Heimspiel in einer Woche den Liga-Verbleib klarmachen.

Zwickau von Beginn an obenauf

Zwickau kam gut in die Partie, riss in Minute eins direkt die erste Führung an sich und baute diese in der Folge konsequent aus. Über die Stationen 3:1 (4.) und 6:3 (7.) wuchs der Vorsprung der Sächsinnen frühzeitig auf vier Punkte an (8:4/8.). Buxtehude-Coach Dirk Leun musste eingreifen, zog schnell die erste Auszeit (10.) und forderte sein Team auf, doch bitte mal aufzuwachen. Die Gastgeberinnen nahmen ihren Trainer beim Wort, konnten vor allem offensiv zulegen – doch auch Zwickau blieb weiter gut in der Spur. Zwischenzeitlich stand kurzzeitig gar eine Fünf-Tore-Führung aus Sicht des BSV Sachsen zu Buche (16:11/19.), die aufgrund kleinerer Schwächephasen bis zur Halbzeit aber noch auf zwei Tore zusammenschmolz.

 Levke Kretschmann (22, Buxtehuder Sportverein) und Arwen Gorb (22, BSV Sachsen Zwickau)

Zwickaus Arwen Gorb (rechts), die achtmal traf, wurde zur besten Spielerin ausgezeichnet.

Rentsch-Team siegt letztlich souverän

Nach dem Seitenwechsel hielt Buxtehude den Druck zunächst hoch, kam in kürzester Zeit gar auf einen Treffer ran (33.). Dann allerdings hatten die Gastgeberinnen quasi zur Unzeit Ladehemmungen, was Zwickau eiskalt ausnutzte. Binnen weniger Minuten marschierten die Sächsinnen bis auf 26:20 davon und sorgten mit der bis dato höchsten Führung des Spiels für eine Art Vorentscheidung (42.). Die letzten gut zwanzig Minuten blieb es gerade offensiv ein hochklassiges Spiel, bei dem Zwickau jedoch zu jeder Zeit ein komfortables Polster aufrechterhielt, das bis zuletzt Bestand hatte. Im Kampf um den Klassenerhalt in der Frauen-Bundesliga steht es somit Eins zu Null zu Gunsten der Rot-Weißen, die im Heimspiel am kommenden Samstag (26. April) dann schon den Sack zumachen können.

pti