Fußball | Regionalliga Remis im Ostseestadion: Lok Leipzig holt gerechte Punkteteilung bei Hansa II
In einer teils zähen Partie hat Lok Leipzig den nächsten Punkt geholt und Hansa Rostock auf Distanz gehalten. Dabei haben die Probstheidaer einen Rückstand wettgemacht.
Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat sich mit 1:1 (1:1) von Hansa Rostock II getrennt und fährt mit einem Punkt im Gepäck zurück in die Messestadt. Dort wartet am Samstag schon der nächste Gegner, der eine ganz andere Hausnummer ist.
Arslan kontert Schulz
Torchancen suchte man in der Anfangsphase vergebens. Die Gäste hatten mehr Ballbesitz, brachten Hansa damit aber selten in Gefahr. Nach 20 Minuten erbarmte sich Julian Weigel, zog aus der Distanz ab. Doch Elias Höftmann hatte kein Problem mit dem Schuss. Auf der Gegenseite spielte Hansa immer wieder schnell nach vorne. Louis Köster kam über die linke Seite, schlug einen Haken und hatte das Auge für Alessandro Schulz im Zentrum. Mert Arslan war zu weit weg, der Hansa-Stürmer umkurvte Niclas Müller und schob zur Führung ein (26.). Drei Minuten später spielte Weigel im Mittelfeld einen Fehlpass, Schulz legte den Turbo ein, scheiterte diesmal aber an Müller.
Schulz brachte Hansa in Führung.
Lok versuchte es jetzt mit vielen langen Bällen und immer wieder über Luca Sirch, der ungewohnt offensiv auftrat. Der 24-Jährige wurde kurz vor der Pause nach einem unglücklichen Kopfball eines Hansa-Spielers auf Osman Atilgan angespielt, hob den Kopf und sah am zweiten Pfosten Arslan. Der ließ sich nach schönem Zuspiel die Chance nicht nehmen und glich aus (43.).
Arslan glich nach schöner Vorarbeit von Sirch aus.
Weigel scheitert an Höftmann
Die erste Chance nach dem Seitenwechsel hatte Lok. Jannis Held flankte stark auf Atilgan, der gut zu Ball und Gegenspieler stand. Sein Abschluss misslang, wurde dennoch gefährlich (57.). Danach verflachte die Partie, beide Teams waren darum bemüht, keine Fehler zu machen. Den ersten machten die Gäste: Maximilian Schütt rutschte weg, Müller eilte aus dem Kasten. Sein Pass verunglückte, das Tor) war leer, doch Köster traf nur den Pfosten (71.). Auf der anderen Seite hatte Weigel nach einer Ecke die Riesenchance zum Siegtor, doch Höftmann war auf dem Posten (82.). So endete das Spiel leistungsgerecht unentschieden. Samstag (11. November, 16:00 Uhr live im MDR FERNSEHEN) geht es schon weiter für Lok. Tabellenführer Energie Cottbus ist dann zu Gast in Probstheida.
Stimmen zum Spiel
jar