Volleyball | CEV-Cup Nachsitzen erwünscht: Dresdner SC will mit "Golden Set" Weiterkommen erzwingen
Knifflige Aufgabe für die Volleyballfrauen vom Dresdner SC: Am heutigen Mittwochabend will das Waibl-Team die 1:3-Hinspielniederlage gegen Nancy wettmachen, um in die nächste Runde einzuziehen. Dazu muss der "Golden Set" gewonnen werden.
Die Volleyballerinnen des DSC stehen am heutigen Abend (13. November) im CEV-Cup gehörig unter Druck. Nach der 1:3-Hinspielniederlage beim französischen Erstligisten Vandoeuvre Nancy muss das Rückspiel in der heimischen Margon Arena (19 Uhr im Livestream) mit einem klaren Sieg in drei oder vier Sätzen gewonnen werden, um im anschließenden "Golden Set" die Entscheidung über das Erreichen des Achtelfinals zu erzwingen.
"Ob wir 3:0 gewinnen oder 3:1 gewinnen ist egal. Wenn wir 3:2 gewinnen sind wir raus. Wenn wir 3:0 gewinnen und dann den 'Golden Set' verlieren oder 3:1 gewinnen und den 'Golden Set' verlieren, sind wir raus", erklärt DSC-Chefcoach Alexander Waibl im Interview mit SPORT IM OSTEN.
Waibl fordert mehr Effizienz im Angriff
Gab es im Hinspiel noch "Aufschlagfehler zur falschen Zeit, technische Fehler in der Abwehr und Ungenauigkeiten", soll ein "effizienteres Angriffsspiel" die Dresdnerinnen zum Erfolg führen. Um der Offensivpower der Französinnen zu begegnen, sieht Waibl eine gute Block- und Feldabwehr als wichtigen Schlüssel fürs Weiterkommen. Vor allem Nancys Diagonalangreiferin Valeriia Gamanovich und auch Mittelblockerin Isabella Bergmark konnten gegen den DSC im Hinspiel relativ viele Punkte erzielen. Auch Zuspielerin Gretell Elena Moreno Borrero müssen die Dresdnerinnen im Blick haben, da die Kubanerin vor allem mit den zweiten Bällen für Punkte sorgte.
"Wollen uns behaupten"
Trotz der Schwere der Aufgabe geht Waibl mit viel Zuversicht in die Partie. "Wir wollen immer jedes Spiel gewinnen und haben den absoluten Wunsch und Willen, uns zu behaupten und den Rückstand aufzuholen." Dazu hofft der Coach auf eine volle Halle, "um möglichst viele Fans zu haben, die uns auf unserem Weg unterstützen."
SpiO/pm