Skispringen | Weltcup Martin Hamann im Aufgebot beim Skisprung-Weltcup in Klingenthal
Martin Hamann hat es erneut ins Weltcupaufgebot des Deutschen Skiverbandes geschafft. Der gebürtige Sachse sticht damit den sechsmaligen Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler aus und steht vor einem Heimspiel.
Das dritte Weltcupspringen der Saison steht am Wochenende (09./10. Dezember) in Klingenthal auf dem Programm und mit dabei ist auch der aktuelle deutsche Meister Martin Hamann, der auf eben jener Schanze Anfang November seinen bisher größten Erfolg im Einzelspringen feiern konnte.
Für Hamann ist das Ganze dabei ein Heimspiel in mehrerer Hinsicht, denn das Vogtland ist für den gebürtigen Altenbacher (Bennewitz) bereits seit vielen Jahren sportliche wie private Heimat. Hier lebt seine Freundin und hier startet er für den SG Nickelhütte Aue.
Mit den bisherigen Ergebnissen nicht zufrieden
Ein erfolgreiches Abschneiden wäre für Hamann auf seiner Schanze also durchaus vorstellbar und auch dringend benötigt. Denn mit Platz 34 in Kuusamo/Finnland und Platz 41 Lillehammer/Norwegen ist der deutsche Meister bisher nicht zufrieden. Und so hofft Hamann, im gewohnten Umfeld wieder zu alter Stärke zu finden.
Ich fahre mit der Erwartungshaltung nach Klingenthal, mich dort auf meine sieben Sachen zu besinnen, mit Spaß Ski zu springen und dann ein Ergebnis zu erzielen, womit ich zufriedener sein werde als in Lillehammer. Martin Hamann |
Drei Skispringer jubeln auf den Siegertreppchen.
Deutsches Team bisher mit hervorragenden Leistungen
Besonders zufrieden mit der bisherigen Teamleistung dürfte dagegen Bundestrainer Stefan Horngacher sein, der nach fünf Podestplätzen in den ersten beiden Springen wie zuletzt neben Hamann auf Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) Karl Geiger (Oberstdorf), Stephan Leyhe (Willingen) und Pius Paschke (Kiefersfelden) setzt. Kurzfristig fällt Philipp Raimund (Oberstdorf) aus, er laboriert an einem Infekt.
Es ist sehr schön, in der aktuellen Phase in Klingenthal Wettkämpfe vor Heimpublikum springen zu dürfen. Die Organisatoren in Klingenthal haben uns bereits im Herbst Top-Trainingsbedingungen bereitgestellt und auch tolle Deutsche Meisterschaften durchgeführt. Stefan Horngacher, Bundestrainer |
Nicht in den Kader hat es dagegen der sechsmalige Skisprungweltmeister Markus Eisenbichler geschafft, der damit weiterhin auf seinen ersten Einsatz im diesjährigen Weltcup wartet.
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sid/sbo
