Torjubel nach dem 2:0, Torschütze Alexander Siebeck (14, Lok)

Fußball | Regionalliga Lok Leipzig schlägt Hertha Zehlendorf und baut Tabellenführung aus

Stand: 25.10.2024 21:23 Uhr

Der 1. FC Lokomotive Leipzig bleibt weiter ungeschlagen. Im Heimspiel gegen Hertha Zehlendorf dominierte die Mannschaft von Trainer Jochen Seitz lange, musste am Ende aber trotzdem Zittern.

Lok Leipzig reitet weiter auf der Erfolgswelle. Der Spitzenreiter der Regionalliga Nordwest schlägt vor 4.136 Zuschauern im heimischen Bruno-Plache-Stadion Hertha 03 Zehlendorf mit 2:1 (2:0). Der elfte Sieg im dreizehnten Ligaspiel war am Ende ein hart erkämpfter.

Lok-Trainer Jochen Seitz: "Haben das Spiel unnötig spannend gemacht"

Tor für Lok Leipzig, Stefan Maderer (9, Lok) trifft zum 1:0 gegen Torwart Jasper Kühn

Stefan Maderer erzielte gegen Hertha Zehlendorf zum vierten Mal in dieser Saison das 1:0 für Lok

Maderer bringt Lok in Führung

Lok-Trainer Jochen Seitz vertraute der gleichen Startformation wie zuletzt beim 2:0-Auswärtssieg gegen den BFC Dynamo. Seine Mannschaft begann stark, hatte in der 9. Minute die erste Großchance durch PasqualVerkamp, dessen Volley aus kurzer Distanz aber einige Meter über das Tor ging. Kurz darauf sorgte Torjäger Stefan Maderer mit einem Flachschuss nach Flanke von Tobias Dombrowa aber für das 1:0 (11.).

Es dauerte bis zur 27. Minute ehe die Gäste das erste offensive Lebenszeichen zeigten. Louis Wagner verpasste eine Flanke von Serhat Polat im Strafraum knapp. Lok ließ sich davon nicht beirren und erspielte sich Chance um Chance. In der 35. Minute nutzte Alexander Siebeck eine der vielen Gelegenheiten zum 2:0. Die Blau-Gelben blieben bis zur Pause die bessere Mannschaft, verpassten es aber sich mit einem weiteren Treffer zu belohnen.

Tor für Lok Leipzig, Torjubel nach dem 2:0, Torschütze Alexander Siebeck (14, Lok)

Alexander Siebeck (links) feierte seinen Treffer zum 2:0 mit Vorlagengeber Noel Eichinger

Kireski macht es nochmal unnötig spannend

Die zweite Hälfte verlief zunächst deutlich weniger spektakulär als die erste. Der sehenswerte Distanzschuss von Zehlendorfs Polat (48.), den Naumann parieren konnte, blieb lange die einzige richtige Großchance im zweiten Durchgang. Lok wollte den Vorsprung wahren und verlegte sich aufs Verteidigen.

Richtig spannend wurde es erst zum Ende. Im eigenen Strafraum unterlief Adrian Kireski ein Stockfehler, den der eingewechselte Gäste-Stürmer Valentin Henneke zum 2:1 (88.) nutzte. Beflügelt durch den Anschluss machten die Berliner nochmal Druck und erspielten sich Möglichkeiten. In dieser Phase verpasste Loks Edeljoker Djamal Ziane mit einem Pfostenschuss die Vorentscheidung (93.). So war die letzte Aktion des Spiels eine Ecke der Gäste. Jonas Burdas kam nochmal zum Abschluss, der Schuss ging aber denkbar knapp am linken Pfosten vorbei.

Tor für Zehlendorf, Valentin Henneke (30, Zehlendorf) trifft zum 2:1 gegen Torhüter Andreas Naumann (1, Lok)

Valentin Henneke brachte Hertha Zehlendorf in der 88. Minute nochmal heran. Sein Anschlusstreffer reichte am Ende aber nicht, um etwas zählbares mitzunehmen.

Lok baut Tabellenführung aus

Durch den Sieg ist jetzt schon klar, dass die Männer aus Probstheida ihren Platz an der Spitze der Regionalliga Nordost festigen. Denn im Parallelspiel unterlag der Tabellenzweite Hertha BSC II mit 0:4 (0:1) gegen den SV Babelsberg 03. Der Hallesche FC und Carl Zeiss Jena können zwar noch nachziehen, den Vorsprung aber nur auf zehn Punkte verkürzen. Die Herbstmeisterschaft scheint Lok damit kaum noch zu nehmen.

Lok-Torjäger Stefan Maderer: "Fühle mich hier pudelwohl"

SpiO