Empor Glauchau - Dresden Laubegast: Tor für Glauchau zum 3:2 durch Albustin

Fußball | Sachsenpokal In der 120. Minute: Albustin köpft VfB Empor Glauchau ins Halbfinale

Stand: 23.03.2025 15:32 Uhr

Der VfB Empor Glauchau steht im Halbfinale des Sachsenpokals. Die Westsachsen haben sich in einem dramatischen Duell mit Landesliga-Konkurrent FV Dresden 06 Laubegast erst in der Verlängerung durchgesetzt.

Trotz zweifachem Rückstand hat der VfB Empor Glauchau das Viertelfinale im Sachsenpokal gegen den FV Dresden 06 Laubegast mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen. Die Entscheidung fiel erst in der 120. Minute. Zum Ende der regulären Spielzeit stand es 2:2.

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Gleitz bringt Dresden in Führung

Glauchau übernahm von Beginn an die Spielkontrolle. Die erste Großchance hatte allerdings Dresden und nutzte diese auch. Nach einem Freistoß kam Verteidiger Ramon Gleitz im Strafraum an den Ball und verwandelte aus der Drehung zum 0:1 (6.).

Die Gäste hatten kurz darauf weitere Möglichkeiten durch Martin Riemer (13.) und Kapitän Philipp Wappler (14.). Glauchau blieb dennoch spielbestimmend und vergab in der 15. Minute die große Möglichkeit zum Ausgleich. Kapitän Jonas Mack schoss Dresden-Keeper Maik Ebersbach aus zehn Metern genau in die Arme.

Müller vergibt Großchance auf das 2:0

Es entwickelte sich ein kampfbetontes, aber dennoch technisch ansehnliches Spiel. Glauchaus Mack scheiterte in der 22. Minute mit einem weiteren Abschluss im Strafraum an Ebersbach. Der parierte auch einen gut platzierten Kopfball von Riccardo Gläser (45.).

Dresden setzte auf Konter und hätte sich kurz vor der Pause beinahe mit dem 2:0 belohnt. Colin Müller lief in der Nachspielzeit (45.+2) allein auf das Glauchauer Tor zu, seinen Abschluss konnte VfB-Keeper Dominik Reissig aber gerade noch um den Pfosten lenken.

Glauchau mit dem doppelten Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel machte Glauchau Druck. Kapitän Mack scheiterte zunächst zweimal (48./50.), traf im dritten Versuch dann aber doch zum 1:1 (62.). Der Ausgleich währte allerdings nicht lange.

Empor Glauchau - Dresden Laubegast: Tor für Glauchau zum 1:1 durch Mack

Nach einigen Fehlversuchen traf Glauchaus Kapitän Mack in der 62. Minute zum 1:1-Ausgleich.

In der 69. Minute brachte VfB-Keeper Reissig den kurz zuvor eingewechselten Leandro Geißler zu Fall. Schiedsrichter Julian Schiebe entschied auf Elfmeter, den Oliver Hegewald sicher unten links im Netz versenkte (1:2).

Nur sechs Minuten später war das Spiel aber bereits wieder ausgeglichen. Nach einem Freistoß von Domenic Knoll hielt Lucien Hertel den Fuß rein und traf zum 2:2 (75.). Dresdens Marc Seifert vergab kurz vor Schluss noch die große Chance auf den Siegtreffer. Seinen Kopfball parierte Reissig aus kurzer Distanz.

Albustin mit der Entscheidung

In der Verlängerung waren Großchancen Mangelware. Als sich viele der Zuschauer im Sportpark schon auf das Elfmeterschießen einstellten, fiel aber doch noch die Entscheidung.

Nach einer Ecke stieg Glauchaus Marian Albustin am höchsten und nickte den Ball unhaltbar für Dresdens Ebersbach zum 3:2 (120.) ins Tor. Es folgte ein Jubellauf bis zur Trainerbank von Chefcoach Nico Quade. Kurz darauf ertönte der erlösende Schlusspfiff.

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SpiO/mru