Handball | 2. Bundesliga Heimmacht HC Elbflorenz schlägt auch Bayer Dormagen
Der HC Elbflorenz bleibt zuhause eine Macht. Mit viel Kampf und Leidenschaft gewinnen die Dresdner ihr Heimspiel gegen den TSV Bayer Dormagen und dass, obwohl ein Leistungsträger kurz vor der Pause von der Platte flog.
Die BallsportArena Dresden bleibt eine Festung. Der HC Elbflorenz schlägt den TSV Bayer Dormagen in eigener Halle mit 30:26 (14:15). Es ist der achte Sieg im neunten Heimspiel. Damit behält der HCE die Aufstiegsplätze in Sichtweite.
Rot für Wucherpfennig
Beide Mannschaften lieferten sich zu Beginn des Spiels einen engen Schlagabtausch. Dormagen konnte sich Mitte der ersten Hälfte ein kleines Übergewicht erarbeiten (7:9/16.). HCE-Trainer André Haber nutzte seine erste Auszeit, um die Abwehr umzustellen. Neu ausgerichtet kamen die Dresdner zu einem 6:0-Lauf (13:9/23.). Dormagen zeigte sich davon nicht sonderlich beeindruckt und glich per 4:0-Lauf aus (13:13/28.).
Kurz vor der Pause dann der Schock für den HCE. Lukas Wucherpfennig trifft beim Siebenmeter Dormagen-Keeper Martin Juzbasic am Kopf und bekommt dafür Rot. In Überzahl treffen die Gäste zwei Sekunden vor der Pausensirene zur Halbzeitführung (14:15).
Matchwinner Mohs
Zu Beginn der 2. Hälfte stellte Dormagens offensive Verteidigung den HCE vor Probleme. Die Gäste konnten lange einen Drei-Tore-Vorsprung halten (20:23/44.). In der Folge spielten sich die Dresdner aber ähnlich wie in Halbzeit eins in einen Rausch, der in einen 5:0-Lauf mündete (25:23/52.). Dormagen kam gegen die HCE-Defensive nicht mehr entscheidend an, sodass die Haber-Schützlinge ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten. Ivar Stavast sorgte mit seinem Treffer für die Entscheidung (29:26/59.), bevor Jonas Thümmler zum 30:26-Endstand traf. Großen Anteil am sechsten Heimerfolg in Serie hatte auch HCE-Keeper Max Mohs, der mit acht Paraden glänzte.
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red