Wintersport | Skeleton Grotheer fällt mit Adduktorenverletzung bis Jahresende aus
Rückschlag für Christopher Grotheer – der bisherige Skeleton-Weltcupführende aus Thüringen fällt mit einer Adduktorenverletzung in den nächsten Wochen aus.
Für Olympiasieger und Weltmeister Christopher Grotheer ist das Skeleton-Jahr verletzungsbedingt vorzeitig beendet. Der bis dato mit vier Siegen aus vier Rennen dominierende Skeletoni musste bei der letzten Station vor der Weihnachtspause im lettischen Sigulda aufgrund einer Adduktorenverletzung vor dem Wettkampf abreisen und damit auch seine Führung in der Weltcup-Gesamtwertung abgeben. Bei den Untersuchungen in Deutschland wurde am Freitag ein kleiner Muskelfaserriss diagnostiziert.
Grotheer: "... um die restliche Saison nicht zu gefährden"
"Ein großes Dankeschön an die medizinische Abteilung, die alles versucht hat, um mir einen Start zu ermöglichen", schrieb der Oberhofer Grotheer bei Instagram: "Am Ende haben wir uns gemeinsam gegen einen Start entschieden, um die restliche Saison und die weiteren Saisonziele nicht zu gefährden. Drückt mir die Daumen und keine Sorge, der Blick geht nach vorne."
Ihm sei am Dienstag "beim Sprinttraining der Adduktor zugegangen", wird Grotheer in einer Mitteilung des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland (BSD) zitiert. Durch den Startverzicht in Sigulda droht Grotheer nun erst einmal weit hinter seine zwei engsten Verfolger, die beiden Briten Matt Weston und Marcus Wyatt zurückzufallen. Das nächste Rennen steht am 3. Januar in Winterberg an. Bis dahin will Grotheer wieder fit sein. "Das ist jetzt mein Ziel für die nächsten Wochen", sagte der 32-Jährige.
sid/SpiO