Fußball | Sachsenpokal Grimma kegelt Eilenburg aus dem Sachsenpokal - Lok macht Dutzend voll
Der FC Grimma hat Regionalligist FC Eilenburg überraschend bezwungen und den Sprung ins Achtelfinale des Sachsenpokals perfekt gemacht. Lok Leipzig zeigte sich bei seinem Auftritt am Sonnabend in Torlaune.
Mattheus lässt Grimmaer Pokaltraum leben - FCE enttäuscht
Überraschung im Grimmaer Husarensportpark! Oberligist FC Grimma hat den höherklassigen FC Eilenburg 1:0 geschlagen und aus dem Sachsenpokal geworfen. Vor 179 Zuschauern avancierte Abwehrmann Tim Mattheus zum Helden des Tages. Der Regionalligist aus Eilenburg ließ in diesem Mulde-Duell Kampf und Leidenschaft vermissen. Grimma stand tief und war gefährlich im Umschaltspiel.
Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte steigerten sich beide Teams deutlich. Grimmas Louis Walter zwang FCE-Keeper Jean-Marie Plath zu einer ersten starken Parade. Abschlüssen auf beiden Seiten folgte das 1:0. Defensivspieler Mattheus eilte bei einem Angriff über Matty Goldammer mit nach vorn und krönte die Leistung der Gastgeber mit dem Siegtor (67.). Grimma blieb in der Folge die aktivere Mannschaft und verdiente sich den Platz im Sachsenpokal-Achtelfinale.
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Stimmen zum Spiel
René Behring (Trainer Grimma): "Der Sieg heute setzt Kräfte frei. Die Mannschaft weiß, wir können in der Konstellation sehr viel erreichen. In der ersten Halbzeit ist Eilenburg gut ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Chancen. Es ist ein verdienter Sieg. In der nächsten Runde hätten wir gern noch einmal einen großen Gegner zu Hause. In der Liga wollen wir demütig bleiben und wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben."
Sascha Prüfer (Trainer Eilenburg): "Es war klar, was hier heute auf uns zukommt. Wir haben das Spiel nicht falsch eingeschätzt. Wir müssen als Favorit in Führung gehen und dann spielst du das hier auch runter. Die Mannschaft eine Reaktion gezeigt nach der Vorwoche, aber dann liegen wir hinten und dann denken auch die Jungs nach. Es ist bitter für uns, es geht aber nur über die Grundtugenden. Der Pokal ist schließlich immer eine Riesenchance auf einen Titel."
Lok Leipzig spaziert ins Achtelfinale
Ohne Mühe hat der 1. FC Lok Leipzig das Achtelfinale des Landespokals erreicht. Gegen Siebtligist Rotation Dresden feierte der Spitzenreiter der Regionalliga Nordost vor über 1.700 Zuschauern ein klares 12:0.
Theo Ogbidi und Abou Dramane Ballo
Nach zehn Minuten Anlauf klingelt es
Große Rotation beim 1. FC Lok Leipzig im Landespokalspiel gegen Rotation Dresden. Cheftrainer Jochen Seitz ließ einige Stammkräfte draußen, dennoch ließ Lok zu keiner Zeit etwas anbrennen. Der Siebtligist aus Dresden, der vom Lok-Bus aus der Landeshauptstadt abgeholt wurde, sah sich nach zehn ruhigen Minuten einer Übermacht ausgesetzt. Abou Ball hämmerte in der elften Minute den Ball in den rechten Winkel.
Theo Ogbidi legte nur eine Minute später mit einem Flachschuss zum 2:0 nach. Und die Leipziger hatten Lunte gerochen. Farid Abderrahmane zirkelte in der 18. Minute einen Freistoß in den linken Winkel. Rotation kam nun kaum noch aus dem Strafraum und schluckte durch Ogbidi und den Kopfball von Laurin von Piechewski noch vor der Pause die Treffer vier und fünf. Nach einer halben Stunde ließen die Gastgeber die Zügel etwas schleifen, Rotation kam aber zu keiner nennenswerten Chance.
Leipzigs Theo Ogbidi trifft gegen Torwart Jens Ulrich.
Sieben Tore nach dem Wechsel
Auch nach dem Wechsel blieb Lok auf dem Gaspedal. Es folgten auch zwei Doppelpacks von Nico Rieger und Djamal Ziane zum zwischenzeitlichen 10:0. Und trotz des klaren Vorsprungs ließ der Gastgeber nicht locker, Dresden kam zu nicht einer Gelegenheit auch nach der Pause. Und am Ende durften sich auch Noel Eichinger und Alexander Siebeck in die Torschützenliste eintragen.
fth/rei