
Fußball | Sachsenpokal FC Grimma zieht in Marienberg problemlos ins Halbfinale ein
Mit einem deutlichen Erfolg hat sich Oberligist FC Grimma sein Ticket für das Sachsenpokal-Halbfinale gesichert. Gegen den klassentieferen FSV Motor Marienberg gab es mehr als ein halbes Dutzend Tore.
Grimma setzte sich mit 7:0 beim Sachsenligisten Marienberg und steht damit erstmals im Halbfinale des Sachsenpokals. Dabei waren gleich zwei Ex-Spieler der BSG Chemie Leipzig doppelt erfolgreich.
Der Favorit von der Mulde legte einen Traumstart hin. 17 Sekunden waren gespielt, da netzte Tommy Kind via Innenpfosten und stellte auf 0:1. Kurz darauf stand Schiedsrichter Lucas Leihkauf im Fokus, der einen Stolperer eines Grimmaers mit einem Freistoß honorierte. Der Favorit aus der Oberliga nutzte den Standard eiskalt, Tim Mattheus lief schön ein und köpfte unhaltbar neben den Pfosten (3. Minute).
Ein Horrorstart für Motor, das sich nur langsam in die Partie hereinkämpfte. Doch außer ein paar Distanzschüssen sprang wenig für die Elf von Michael Rudolph heraus. Mit Christopher Hauswald hatte Grimma einen sicheren Rückhalt im Kasten und zeigte sich vorne eiskalt. Eine Halbfeldflanke lenkte ein Marienberger vor die Füße von Max Nitschke, der per Direktabnahme mit dem Außenrist auf 0:3 stellte (44.).

Tor zum 0:1 durch Tommy Kind
Wieder ein Blitzstart der Gäste
Auch die zweite Hälfte begann furios für Grimma. Toni Ziffert, Sohn von Ex-Grimma-Trainer und Ex-Chemie-Leipzig-Sportdirektor Steffen, markierte nach wenigen Augenblicken das 4:0 (47.). In der 51. legte Nitschke von der Strafraumkante den fünften Treffer nach. Und auch Kind, der wie Nitschke - damals noch unter dem Namen Keßler - früher in Leipzig-Leutzsch kickte, durfte sich ein zweites Mal in die Torschützenliste eintragen. Nach einem Foul gegen sich im Strafraum verwandelte er sicher vom Punkt (57.). Den Schlusspunkt setzte Dave Baum, der auf Vorlage von Kind den Ball ins Tor schlenzte (83.).
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SpiO