Fußball | Bundesliga Erfolgsserie ausgebaut: RB-Frauen siegen gegen Hoffenheim
Achtmal haben die RB-Frauen saisonübergreifend daheim gewonnen. Das ändert sich auch gegen Hoffenheim nicht.
Die Siegesserie der Fußball-Frauen von RB Leipzig in Heimspielen der Bundesliga bleibt bestehen. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim kam das Team von Trainer Jonas Stephan zu einem 3:1 (0:0) und baute die Erfolgsserie auf saisonübergreifend neun Bundesliga-Partien aus.
Lisa Doorn im Kopfball-Duell gegen Leipzigs Julia Magerl.
Marlene Müller hatte die Gastgeberinnen nach 55 Minuten in Führung gebracht. Die eingewechselte Domenika Grabowska (78.) glich vor 957 Zuschauern mit ihrem ersten Bundesliga-Treffer für Hoffenheim aus. In der zweiten Minute der Nachspielzeit verwandelte Giovanna Hoffmann einen an Jenny Hipp verwirkten Foulelfmeter. Nur eine Minute später entschied die Neu-Nationalspielerin die Partie mit dem 3:1.
Chancenwucher in Hälfte eins
Die Sächsinnen begannen furios. Hoffmann (2.,3.) lief innerhalb von zwei Minuten zweimal allein auf das Tor von Nationaltorhüterin Laura Dick zu, scheiterte aber jeweils an der 21-Jährigen. Und auch Vanessa Fudalla (9., 23.) fand mit Distanzschüssen in der Hoffenheimerin ihre Meisterin, die nach 40 Minuten auch Marleen Schimmer den Schneid abkaufte. Aber auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten. Mit der größten kam Selina Cerci (13.) nicht an Leipzigs Torhüterin Elvira Herzog vorbei.
Lisa Doorn 14, TSG Hoffenheim gegen Julia Magerl 5, RB Leipzig im Kopfball-Duell.
Verrückte Schlussphase
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie, Chancen wurden auf beiden Seiten eher kaum heraus gespielt. Dennoch trafen die bis zur 60. Minute überlegenen Gastgeberinnen, weil Müller überlegt aus Nahdistanz einschob. Das weckte dann aber den Kampfgeist der Gäste, die die Leipzigerinnen immer mehr in deren Hälfte einschnürten.
Dennoch war es der erste Torschuss nach der Pause von Hoffenheim überhaupt, der zum Ausgleich führte. Grabowska stand am Elfmeterpunkt bei einer Flanke völlig frei, ihr Schuss wurde abgefälscht und senkte sich über Herzog ins Tor. Erst in den Schlussminuten wachte Leipzig wieder auf und kam glücklich zum Sieg.
dpa