Handball | Bundesliga Erfolgreicher Samstag für Sachsen Zwickau und Thüringer HC
Jubel bei unseren beiden Handball-Bundesligisten: Der Thüringer HC fegte über Oldenburg hinweg, Sachsen Zwickau schlug Metzingen dank eines starken Schlussspurts.
Sachsen Zwickau feiert zweiten Heimsieg
Die Stadthalle scheint für die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau eine gute Adresse zu werden. Im dritten Heimspiel in der neuen Heimat holte sich das Team von Trainer Norman Rentsch den zweiten Sieg. Dank einer starken Leistung in der Schlussphase, gepaart mit einer guten Abwehr und einer starken Torfrau setzte sich der BSV gegen TuS Metzingen mit 28:22 durch. Sehr zur Freude des Zwickauer Trainers: "Alle sind über den Sieg sehr erleichtert. Immerhin haben wir gegen den amtierenden Pokalsieger gespielt. Wir waren über weite Strecken sehr diszipliniert. Ich bin sehr stolz. Jetzt sind wir im Mittelfeld und wollen uns dort weiter etablieren", freute sich Rentsch nach dem Spiel.
Metzingen, zuletzt immerhin mit zwei Siegen, kam zunächst schwer rein. Zwickauer verteidigte gut und zog in einer wilden Startphase mit wenigen Toren auf 4:1 (10.) davon. Die Partie wurde danach offener, die Gastgeberinnen lagen aber nie zurück und konnten mit einem 14:12 in die Pause gehen. Nach dem Wechsel blieb die Partie spannend, Metzingen lag in der 46. Minute beim 20:21 zum ersten Mal vorn. Zwickaus Trainer nahm die entscheidende Auszeit. Danach stand die Deckung noch besser, Torfrau Barbara Gyori hielt nahezu alles, was noch durchkam. Und vorn spielte Zwickau variabel, erzielte die Tore über Außen und aus dem Rückraum. Arwen Gorb setzte den Schlusspunkt mit ihrem sechsten Tor.
Thüringer HC besiegt Oldenburg klar
Der Thüringer HC hat sein sechstes Ligaspiel der Saison gewonnen, und das in beeindruckender Art und Weise. Beim souveränen 41:31 (19:14)-Erfolg gegen den VfL Oldenburg zeigte der THC von Beginn an eine konzentrierte Leistung.
Zeitstrafen bestimmen die Anfangsphase
Ihnen in die Karten spielte auch die durchaus harte Gangart der Gäste, die allerdings von den Schiedsrichter konsequent bestraft wurde. Keine sieben Minuten waren absolviert, da kassierte der VfL bereits die zweite Zeitstrafe – am Ende waren es insgesamt acht für beide Teams. Dennoch blieb es bis Mitte der ersten Hälfte eng. Mit noch gut zehn Minuten auf der Uhr zogen die Gastgeberinnen dann das Tempo an und erarbeiteten sich einen Fünf-Tore-Vorsprung.
Sharon Nooitmeer setzt sich gegen zwei Oldenburgerinnen durch.
Kür nach der Halbzeit
Und dieser Vorsprung sollte nach dem Seitenwechsel noch ausgebaut werden. Vor den 1.328 Fans in der heimischen Salza-Halle spielte sich der THC in einen wahren Rausch und ließ den Gegner nicht mehr rankommen, am Ende war es an diesem Abend ein Klassenunterschied. Beste Werferin war Johanna Reichert mit 11 Treffern. Durch den Sieg klettern die Thüringerinnen in der Tabelle auf Rang 3.
SpiO