Matej Mrazek gegen Ilya Sharipov

Eishockey | DEL2 Eislöwen gelingt Revanche - Füchse und Crimmitschau kassieren herbe Pleiten

Stand: 13.12.2024 23:13 Uhr

Die Dresdner Eislöwen können nach einem starken Schlussspurt in fremder Halle jubeln, während die Lausitzer Füchse und die Eispiraten Crimmitschau mit Niederlagen im Gepäck die Heimreise antreten müssen.

Dresden revanchiert sich für Heimpleite

Die Dresdner Eislöwen haben sich wenige Tage nach der Overtime-Niederlage in eigener Halle gegen die Towerstars eindrucksvoll zurückgemeldet und die Ravensburger in deren Halle mit 5:3 (1:1, 1:1, 3:1) besiegt.

Dabei gestalteten beide Teams das Spiel bis zwei Minuten vor Schluss ausgeglichen, was sich auch auf dem Scoreboard widerspiegelte. Simon Karlsson eröffnete den Torreigen in der 14. Minute für Dresden, ehe Robbie Czarnik (17.) der Ausgleich gelang. Im mittleren Drittel waren es wieder die Gäste, die durch Andrew Yogan (35.) in Führung gingen, ehe Czarnik mit seinem zweiten Tor erneut auf Remis stellte (39.).

Im Schlussdrittel waren es dann David Suvanto (51.) für die Eislöwen und Adam Payerl (57.) für die Towerstars, die mit ihren Treffern das Unentschieden hielten. Als viele in der Eishalle sich bereits auf eine Overtime einstellten, schlugen die Gäste doch noch zu – und das gleich zweimal: erneut Yogan (58.) und Tariq Hammond (59.) machten den Auswärtssieg perfekt. Dresden bleibt mit dem Sieg auf Rang zwei und hält Anschluss an die Spitze.

Füchse kommen in Rosenheim unter die Räder

Füchse gegen Starbulls, die Zweite: Nach dem knappen Sieg der Lausitzer im Duell mit den Starbulls Rosenheim am vergangenen Sonntag (08. Dezember) vor heimischem Publikum fand nun die Revanche in Oberbayern statt. Für die Füchse gab es beim 2:5 (1:2, 1:3, 0:0) diesmal allerdings nichts zu holen.

Dabei ging das Spiel gut los für die Gäste aus Weißwasser, die durch Ville Järveläinen (4.) früh in Führung gingen. Doch Matej Leden (10.) und Lukas Laub (20.) drehten noch vor der Drittelpause das Spiel für Rosenheim. Das Momentum war nun auf Seiten der Gastgeber, die das mittlere Drittel dominierten und durch Travis Ewanyk (25.), Shane Hanna (33.) und Charlie Sarault (38.) auf 5:1 stellten. Clarke Breitkreuz gelang zwar noch vor der Pause das 2:5 (39.), mehr war für die Füchse an diesem Abend allerdings nicht drin.

Vierte Pleite in Folge für die Eispiraten

Die Eispiraten Crimmitschau reisten zum Kellerduell nach Bad Nauheim, wo es beim formstarken ECN die vierte Niederlage in Serie für die Sachsen setzte - und die zweite innerhalb weniger Tage gegen die Hessen.

4:1 (2:0, 1:0, 1:1) hieß es nach 60 Minuten für den ECN, der das Spiel bereits früh in siegreiche Bahnen lenkte. Keine zwei Minuten waren absolviert, da jubelten die Gastgeber bereits das erste Mal. Julian Lautenschlager sorgte für die kalte Dusche, von der sich die Eispiraten anschließend zwar erholten und gut mitspielten, doch zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt kassierten sie den nächsten Tiefschlag. 21 Sekunden vor der Drittelpause war es Taylor Vause, der das 2:0 für die Heimmannschaft erzielte. Crimmitschau war nun angezählt, und das machte sich auf dem Eis bemerkbar. Bad Nauheim war klar tonangebend und erzielte durch Jordan Hickmott das 3:0 (30.). Damit war das Spiel im Grunde durch. Crimmitschau kam im Schlussdrittel noch zum Ehrentreffer durch Ladislav Zikmund (44.), ehe Zach Kaiser mit dem letzten Angriff des Spiels zum 4:1-Endstand (59.) traf.

SpiO