Fußball | DFB-Pokal (F) Eintracht Frankfurt weist den 1. FFV Erfurt in die Schranken
Der 1. FFV Erfurt ist am Mittwochabend aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Bundesligist Eintracht Frankfurt zeigte dem Regionalligisten beim 0:10 seine Grenzen auf. Das Team von Niko Arnautis machte früh alles klar und ließ den Thüringerinnen nicht den Hauch einer Chance.
Die Mannschaft von Gino Heinze trat nach der 0:3-Niederlage gegen die Reserve von RB Leipzig im Pokalspiel nahezu unverändert auf. Lediglich Lea Schrenk durfte für Pia Huck von Beginn an ran. Die Frankfurterinnen hatten mit Laura Freigang, Elisa Senß, Pia-Sophie Wolter, Sara Doorsoun und Nicole Anyomi gleich fünf deutsche Nationalspielerinnen in den eigenen Reihen.
Der Klassenunterschied zeigte sich vom Anpfiff an. Keine acht Minuten dauerte es, bis der erste Treffer für den Bundesligisten fiel. Remina Chiba erzielte das Premierentor nach einer Vorlage von Senß. Die Erfurterinnen fanden kaum Wege die Kugel aus der eigenen Gefahrenzone zu verbannen. Laura Freigang erhöhte in der 22. Minute auf 2:0. Unterlief den Erfurterinnen ein individueller Fehler, schlug der Bundesligist sofort zu. So traf die alleinstehende Geraldine Reuteler überlegt zum 3:0-Halbzeitstand (29.).
Tolle Stimmung im Steigerwaldstadion vor 1.753 Fans.
Deutliche Führung für die Eintracht
Auch nach Wiederanpfiff sah der Regionalligist keinen Stich. Die routinierte Defensive um Doorsoun erlief ausnahmslos jeden Ball in der Frankfurter Hälfte. Parallel machte Lisanne Gräwe mit dem vierten Tor für die Gäste endgültig den Deckel drauf (51.). Kurz darauf setzte sich Shootingstar Freigang mit einem schnellen Doppelpack in Szene (55./56.). Ab dem 6:0 kam in den Reihen der Hessen endgültig Feierlaune auf. Die ließen sich auch die 1.753 Fans im Steigerwaldstadion nicht vermiesen.
Nationalspielerin Laura Freigang beweist ihr Können.
Erfurt geht die Puste aus
An den Kräfteverhältnissen änderte allerdings auch die hohe Führung nichts. Die Eintracht machte munter weiter und hielt die Heinze-Elf so im Zaum. Auch die Einwechslerinnen Nicole Anyomi (60.), Barbara Dunst (86.) und Carlotta Wamser (89.) durften sich in die Torschützinnenliste eintragen. Doch auch damit nicht genug, bescherte Wolter den Gästen aus Hessen mit dem Schlusspfiff ein zweistelliges Endergebnis.
Pokal-Aus besiegelt
Somit endete die Pokalreise der Erfurterinnen in Runde zwei. Nach der überraschenden Niederlage von RB Leipzig bei Regionalligist Union Berlin, erreicht der FC Carl Zeiss Jena als einziger mitteldeutscher Vertreter das Achtelfinale des DFB-Pokals.
twe