Fußball | 3. Liga Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und Hallescher FC erhalten sechsstellige Summe vom DFB
Der DFB hat die Drittligisten wieder für den Einsatz von Nachwuchsspielern entlohnt. Auch Dresden, Aue und Halle kassieren ordentlich. Der unangefochtene Spitzenreiter kommt aus dem Münchner Süden.
Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und der Hallesche FC können sich über einen sechsstelligen Betrag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) freuen. Das Geld stammt aus dem Nachwuchsfördertopf 3. Liga und wird unter anderem für den Einsatz von deutschen U21-Spielern in Spielen der 3. Liga in der Saison 2023/24 ausgeschüttet. Damit soll die Talentförderung gestärkt werden. Am Dienstag (2. Juli 2024) machte der DFB die ausgezahlten Summen öffentlich.
Mitteldeutsches Trio im Mittelfeld
Drittliga-Absteiger Halle erhält laut der Aufschlüsselung knapp 141.000 Euro, Aue bekommt etwa 126.000 Euro und Dresden noch circa 108.000 Euro. Damit liegen die mitteldeutschen Teams im Ranking der Drittligisten (die Zweitvertretungen werden nicht berücksichtigt) auf den Positionen 9, 10 und 13.
Insgesamt 2,95 Millionen Euro wurden auf diesem Weg an die Vereine ausgezahlt. Absoluter Spitzenreiter ist die SpVgg Unterhaching, die fast 760.000 Euro für den Einsatz der Nachwuchsspieler erhält. Das bedeutet zugleich einen neuen Rekord seit es den Nachwuchsfördertopf 3. Liga vom DFB gibt. Auf Rang zwei folgt der MSV Duisburg (rund 278.000 Euro), dahinter liegt der FC Ingolstadt (etwa 250.000 Euro).
Gelder müssen in diesem Jahr noch zweckgebunden verwendet werden
Da die Gelder vom DFB e.V. stammen dürfen sie aus rechtlichen Gründen ausschließlich in den gemeinnützigen Bereichen der Vereine verwendet werden. "Die Mittelverwendung ist zweckgebunden an die Nachwuchsförderung. Dies ist von den Klubs entsprechend nachzuweisen", heißt es dazu auf der DFB-Webseite.
Nach der anstehenden Saison soll sich diese Regelung ändern, da der Nachwuchsfördertopf 3. Liga dann bei der für den Spielbetrieb zuständigen DFB GmbH & Co. KG liegt. "Die jährliche Gesamtsumme ist dann auf 2,36 Millionen Euro reduziert, allerdings können die ausgeschütteten Gelder von den Klubs künftig auch im wirtschaftlichen Geschäftsbereich für die Talentförderung genutzt werden", erklärt der DFB.
SpiO