Volleyball | Bundesliga Dresdner SC verliert Topspiel gegen Schwerin – Suhl sichert sich Platz fünf
Lange konnten die Dresdnerinnen trotz Verletzungsssorgen gegen die Tabellenführerinnen aus Schwerin mithalten. Doch für den Sieg reichte es am Ende nicht. Suhl dagegen feierte einen Erfolg vor heimischer Kulisse.
Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben das letzte Spiel der Hauptrunde gegen den SSC Palmberg Schwerin mit 1:3 (29:31, 25:23, 23:25, 11:25) verloren. Für die Gastgeberinnen ging es dabei um nichts mehr, da sie von Platz drei nicht mehr zu verdrängen waren. Anders dagegen der SSC, der sich vor dem Start der Zwischenrunde noch Platz eins erkämpfte.
Dresden mit vielen Verletzten
Die Dresdnerinnen gingen ersatzgeschwächt in das Top-Spiel. Neben den beiden Langzeitverletzten Sarah Straube und Grace Frohling mussten in Nathalie Lemmens und Lara Berger zwei weitere Spielerinnen wegen Erkrankung passen. Dennoch bot das DSC-Rumpfteam vor 3.000 Zuschauern und damit ausverkauftem Haus im ersten Satz eine starke Vorstellung. Mit druckvollen Aufgaben und variablen Angriffen konnten sich die Gastgeberinnen immer wieder mit drei, vier Punkten absetzen.
In der Crunchtime wehrte Schwerin jedoch vier Satzbälle ab und konnte dann selbst die dritte Chance nutzen. Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften erneut einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, diesmal aber mit dem besseren Ende für die Waibl-Schützlinge. Allerdings verletzte sich schon Mitte des Satzes mit der Niederländerin Famke Boonstra eine weitere DSC-Akteurin am Knie und damit hatte der Coach kaum noch Wechselmöglichkeiten. Dennoch lieferten die Dresdnerinnen im dritten Abschnitt dem Favoriten bis zum Schluss einen harten Kampf. Am Ende aber mussten sie der Personalsituation Tribut zollen.
VfB Suhl sichert sich Platz fünf
Die Volleyballerinnen des VfB Suhl haben sich dank eines 3:1-Sieges gegen den VC Wiesbaden den fünften Platz nach der Hauptrunde gesichert.Vor dem Spiel war klar, dass Suhl nicht verlieren darf, da nach dem Abzug von sechs Punkten wegen Lizenzierungsverstößen dann Wiesbaden noch vorbeigezogen wäre. Dem VCW waren ebenfalls wegen Lizenzverstößen drei Zähler abgezogen worden.
Im ersten Satz konnten sich die Gäste knapp mit 25:23 behaupten, dann drehte Suhl auf, schaffte mit einem 25:13 den Ausgleich. Der dritte Durchgang war anschließend hart umkämpft (26:24), anbrennen ließen die Suhlerinnen aber nichts mehr.
dpa/red