
Volleyball | Bundesliga Dresdner SC und VfB Suhl gehen in den Playoffs in Führung
Der deutsche Volleyball-Pokalsieger Dresdner SC ist zum Auftakt des Viertelfinals seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Den Sieg gegen Wiesbaden musste sich der Hauptrundendritte aber hart erarbeiten. Der deutsche Volleyball-Pokalsieger Dresdner SC ist zum Auftakt des Viertelfinals seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der VfB Suhl feierte in einer packenden Partie einen knappen Erfolg beim SC Potsdam. Kurios: Beide Duelle hatte es schon zum Ende der Hauptrunde vor einer Woche gegeben.
Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben einen wichtigen Schritt in Richtung Playoff-Halbfinale gemacht. Das Team von Trainer Alexander Waibl setzte sich im ersten Viertelfinalspiel gegen den VC Wiesbaden vor 2.806 Zuschauern in der heimischen Arena mit 3:1 (26:24, 25:13, 23:25, 25:13) durch.
Damit führt der sechsmalige deutsche Meister in der Best-of-three-Serie mit 1:0 und kann am kommenden Sonnabend in Hessen mit einem weiteren Sieg den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Sollte der VC Wiesbaden sein Heimspiel gewinnen, käme es am Mittwoch darauf in Dresden zum entscheidenden dritten Duell.
Wie erwartet leisteten die Gäste aus Hessen deutlich mehr Widerstand als beim letzten Vorrundenspiel eine Woche zuvor, das die DSC-Damen in Hessen locker mit 3:0 gewonnen hatten.
DSC diktierte Sätze zwei und vier
Schon im ersten Satz blieb das Geschehen bis zum Schluss ausgeglichen, am Ende leisteten sich die Dresdnerinnen aber in den entscheidenden Momenten weniger Fehler. In den Abschnitten zwei und vier diktierten sie das Spiel mit sehr druckvollen Aufgaben und konnten aus stabiler Annahme auch im Angriff erfolgreich punkten. Im dritten Durchgang hatte das Team von Alexander Waibl gegen die abwehrstarken Hessinnen vor allem Mühe, den Ball auf den Boden zu bekommen und gab diesen Satz ab. Insgesamt aber setzte sich der Favorit dank seiner größeren Qualität in allen Elementen nach 95 Minuten durch.
VfB Suhl entscheidet packende Partie beim SC Potsdam
Der VfB Suhl hat das packende erste Spiel im Playoff-Viertelfinale beim SC Potsdam mit 3:2 für sich entschieden. Die Thüringerinnen nutzten am Samstagabend den fünften Matchball.
Ein Block ins Aus besiegelte die Niederlage der Gastgeberinnen mit 17:19. Diese haderten mit dem Ballwechsel zuvor, bei dem Suhl beim Zuspiel ein technischer Fehler unterlaufen sein soll. Der VfB, der am Samstag in der Best-of-three-Serie das Halbfinale erreichen kann, verlor den ersten Satz 16:25.

Der VfB Suhl (li.) setzte sich haarscharf beim SC Potsdam durch.
Denn drehte das Team von Laszlo Hollosy auf und glich mit einem 25:8 aus. Durchgang endete knapp mit 28:26 für den VfB. Potsdam glich mit einem 25:12 zum 2:2 aus. In der Endphase wehrte der Hauptrundenvierte, der die Generalprobe zum Abschluss der Bundesliga-Hauptrunde vor einer Woche mit 3:1 gewonnen hatte, nervenstark gleich vier Matchbälle ab. Zur besten VfB-Spielerin wurde Anna Artyshuk gekürt.
dpa/cke