Football Dresden Monarchs holen Trainerschwergewicht aus den USA
Im Oktober hatte sich Paul Alexander bei den Monarchs aus Dresden verabschiedet. In der neuen Saison wird nun erneut ein erfahrener US-Amerikaner an der Linie stehen, ein langjähriger Freund des Ex-Headcoches. Greg Seamon soll nun schaffen, was seinem Vorgänger verwehrt blieb, die zweite Meisterschaft nach Dresden zu holen.
Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Greg Seamon wird neuer Headcoch der Dresden Monarchs. Das gaben die Sachsen am Mittwoch (13.12.2023) bekannt. Der 68-Jährige bringt die Erfahrung aus 20 Jahren in der American-Football-Liga mit nach Dresden. Zuletzt trainierte er schließlich die Tight Ends der Cleveland Browns (NFL). Seamon kennt auch den Ex-Coach der Monarchs, hatte zwölf Jahre bei den Cincinnati Bengals gearbeitet, wo Paul Alexander viele Jahre als Offensive-Line-Coach tätig war. Beide sind seit dieser Zeit befreundet, insofern kam der Tipp, nach Dresden zu wechseln, auch von Alexander. Vor sechs Wochen gab es dann am Randes eines Spieles in den USA die ersten Kontakte.
Monarchs freuen sich über "Trainerschwergewicht"
"Erneut ist es den Dresden Monarchs damit gelungen, ein echtes Trainerschwergewicht zu verpflichten. Greg Seamon freut sich auf die neue Herausforderung und seine erste Gelegenheit, im Ausland als Cheftrainer aktiv zu werden. Herzlich willkommen in Dresden. Die Fans, Spieler und Verantwortlichen der Monarchs freuen sich schon jetzt auf ein ebenso spannendes wie hoffentlich erfolgreiches Footballjahr 2024", erklärte Dresden-Monarchs-Präsident Sören Glöckner.
Oktober: Paul Alexander geht zurück in die USA
Anfang Oktober hatte Paul Alexander seine Laufbahn beendet und kehrte zu seiner Familie in die USA zurück. Nach dem knappen Aus im Playoff-Halbfinale hatte der 63-Jährige erklärt, nach einer Saison nicht mehr zur Verfügung zu stehen. "Ich danke, dass sie mich ermutigt haben, nach Deutschland zu kommen und meinen Lebenstraum zu verwirklichen, Footballtrainer im Ausland zu werden", erklärte Alexander zum Abschied. Vor seiner Dresdner Zeit hatte er 36 Jahre in der NFL- und bei College-Teams gearbeitet.
Football-Trainer Paul Alexander fühlte sich in Dresden wohl. Hier im Kreis seiner Mannschaft.
rei/pm