Tobias Müller (Chemnitzer FC) vs. Elias Kratzer (Greifswalder FC)

Fußball | Regionalliga Bänderriss: Lange Pause für CFC-Kapitän Tobias Müller

Stand: 01.10.2024 12:25 Uhr

Es ist eine hochkomplizierte Saison für den Chemnitzer FC. Sportlich kommen die Himmelblauen nicht vom Fleck und jetzt fehlt auch noch Kapitän Tobias Müller für den Rest des Jahres.

Für den Chemnitzer FC kommt es in dieser Saison wirklich knüppeldick. Nach zahlreichen Verletzungen und einer sportlichen Talfahrt inklusive Trainerwechsel fällt jetzt auch noch Kapitän Tobias Müller länger aus. Wie der Regionalligist am Dienstag (01. Oktober 2024) bekanntgab, zog sich der 31-Jährige beim 1:1 in Greifswald einen Innenbandriss im rechten Knie zu. Ausschlaggebend war ein Zusammenprall mit GFC-Keeper Luca Petzold kurz vor Spielende.

Tobias Müller verletzt sich in Greifswald

Tobias Müller sieht bei der Mannschaft positiven Trend

"Auch wenn derzeit die Siege ausbleiben, bin ich davon überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es ist eine Entwicklung erkennbar, und alle ziehen voll mit und versuchen den Bock gemeinsam umzustoßen. Dass ich nun vorerst nicht mehr dabei aktiv helfen kann, ist bitter und enttäuschend zugleich," sagte Müller zu seiner Verletzung. Der Kapitän des CFC hatte nach einem Platzverweis in Meuselwitz bereits drei Spiele aussetzen müssen. Aktuell stehen die Himmelblauen mit sieben Punkten weiter im Tabellenkeller, spielten zuletzt aber drei Mal Unentschieden.

Regionalliga: Greifswalder FC vs. Chemnitzer FC - die Tore

Drei Aktivposten des CFC auf dem Abstellgleis

Neben Müller muss der Klub bereits länger auf die weiteren Aktivposten Dejan Bozic (Reha nach einer Schambein-OP) und Tom Baumgart (Knochenödem im Sprunggelenk) verzichten. Wegen der zahlreichen Ausfälle hatte der CFC erst in der vergangenen Woche Flügelflitzer Jong-min Seo und Offensivmann Dardan Karimani verpflichtet.

"Uns fehlen sehr wichtige Spieler, die andere mitreißen können, weil sie Führungspersönlichkeiten und Leistungsträger in unserem Kader sind, wenn sie auf dem Platz stehen. Jammern hilft in dieser Lage jedoch nicht, sondern wir müssen all die Widerstände annehmen und uns alle zusammen mit Leidenschaft und vollem Einsatz für den Chemnitzer FC wehren", erklärte Sportdirektor Chris Löwe.

SpiO/pm