Einaras Tubutis mit dem Ball in der Hand

Basketball-Bundesliga Skyliners Frankfurt ziehen Option: Einaras Tubutis bleibt länger

Stand: 17.10.2024 10:34 Uhr

Der Zwei-Monats-Vertrag von Einaras Tubutis bei den Skyliners Frankfurt endet nach dem Bundesliga-Spiel in Vechta am Wochenende. Wie der hr-sport erfahren hat, bleibt der Litauer den Hessen aber auch darüber hinaus erhalten.

Von Gerald Schäfer

Er war als Notnagel gekommen, gehört nun aber zu den besten Spielern der Skyliners Frankfurt: Einaras Tubutis ist die hessische Ein-Mann-Armee unter dem Korb. 9,3 Punkte macht der Litauer im Schnitt. Und – fast noch wichtiger – er schnappt sich auch 9,0 Rebounds pro Partie. Das sind nicht nur doppelt so viele wie der nächstbessere Frankfurt Balljäger (David Muenkat, 4,3), es ist der drittbeste Wert der gesamten Basketball-Bundesliga. Klar, dass die Skyliners Tubutis gerne weiter in ihren Reihen sehen würden.

Mindestens zwei weitere Spiele mit Tubutis

Das ist ihnen nun zumindest teilweise gelungen. Tubutis hatte einen-Zwei-Monats-Vertrag in Frankfurt unterschrieben, der nach dem Spiel in Vechta am Samstag (18.30 Uhr) endet. Allerdings hatten sich beide Seiten eine Verlängerungsoption um zwei Spiele gesichert. Nach Informationen des hr-sport haben sich Klub und Spieler nun auf diese Mini-Verlängerung geeinigt. Gegen Heidelberg (26. Oktober) und in Rostock (1. November) wird Tubutis also weiterhin in Blau auflaufen. Wie es danach weitergeht? Offen.

Wäre alles glattgelaufen im Sommer, wäre der 25-Jährige nie in Frankfurt gelandet. Mit den beiden US-Amerikanern Ed Croswell und Kamaka Hepa sowie mit Kapitän Lorenz Brenneke und Jacob Knauff wähnten sich die Skyliners unter dem Korb gut aufgestellt. Schon in der Vorbereitung brach sich Hepa dann aber die Hand. Brenneke zog sich eine Lungenentzündung zu und kommt nur langsam wieder in Tritt. Vergangene Woche winkte dann auch noch Knauff mit Knieproblemen ab.

Arzttermine bei Hepa und Knauff

In Frankfurt haben sie allerdings Hoffnung, dass sich die Situation auf den großen Positionen bald schon wieder entspannt. Brenneke konnte beim Pokalsieg gegen Oldenburg immerhin schon wieder knapp zehn Minuten mitwirken. Bei Hepa steht Anfang kommender Woche die nächste Röntgenuntersuchung an. Die Hoffnung ist groß, dass er dann endlich ins Teamtraining einsteigen darf.

Auch Knauff wird zu Wochenbeginn wieder beim Doc vorstellig. Gut möglich also, dass Trainer Denis Wucherer unter dem Korb schon bald wieder deutlich mehr Optionen als derzeit zur Verfügung stehen. Auf Lebensversicherung Tubutis würde er natürlich trotzdem gerne auch in Zukunft bauen.