Eintracht-Stürmer immer begehrter Eintracht Frankfurt: FC Bayern steigt in Rennen um Omar Marmoush ein
Mit zehn Toren in neun Spielen ist Omar Marmoush weiter einer der gefährlichsten Stürmer der Bundesliga und in dieser Rolle wohl schon bald zu gut für Eintracht Frankfurt. Die Liste der Interessenten wird länger, es winkt der nächste Transfer-Jackpot.
Dass sich der FC Bayern für die besten Spieler der Bundesliga interessiert, ist an sich eigentlich keine Neuigkeit und war gefühlt schon immer so. Früher kauften die Münchner gerne auch mal Profis, um ihre Konkurrenten zu schwächen. Sobald die Vorwahl 089 im Display erscheint, gingen und gehen viele in Deckung. Alarmstufe Rot-Weiß.
Und da genau das dem Vernehmen nach auch bald wieder bei Eintracht Frankfurt passieren könnte, ist es eben doch eine Nachricht wert. Die Hessen, die in der Vergangenheit schon öfter im Fokus der bayrischen Scouts standen, könnten erneut ihr Tafelsilber in Richtung München verlieren. Der Letzte, der Stand jetzt den Verlockungen aus München folgte, war Niko Kovac. Davor ließ sich selbst Sebastian Rode nicht aufhalten. Der neueste Kandidat: Omar Marmoush.
Bayern beobachten Marmoush sehr genau
Nach Information des hr-sport beschäftigen sich die Bayern mit dem Frankfurter Angreifer und denken über eine Verpflichtung für die kommende Saison nach. Der TV-Sender Sky hatte bereits am Montag über das konkrete Interesse der Münchner berichtet.
Aktuell, so ist zu hören, steht der Ägypter zwar nicht ganz oben auf der Wunschliste von Trainer Vincent Kompany und Kaderplaner Max Eberl. Sollten die Bayern ihr System aber langfristig auf eine Doppelspitze umstellen, was in München zumindest diskutiert wird, wäre Marmoush der Top-Kandidat für die Position an der Seite von Harry Kane. Der Führende und der Zweite der Topjägerliste in einem Team, das klingt selbst für bayrische Verhältnisse nach einem Traumsturm.
Der Haken aus Münchner Sicht: Da auch zahlreiche englische Topteams – allen voran der FC Liverpool – an Marmoush interessiert sind, droht ein Wettbieten. Der Vertrag des 25-Jährigen bei der Eintracht läuft noch bis 2027 und erhält keine Ausstiegsklausel. Heißt: Die Eintracht kann die Ablösesumme frei verhandeln und hat dies in der Vergangenheit auch schon mehrfach sehr erfolgreich getan. Eine Aufforderung weit über 50 Millionen Euro, ein allemal gerechtfertigter Preis, könnte den FC Bayern dem Vernehmen nach aber abschrecken.
Eintracht vor nächstem Transfer-Kracher
Für die Eintracht bedeutet das gleich zwei Dinge: Zum einen wird es wohl schwierig bis unmöglich, Marmoush über die Saison hinaus zu halten. Zum anderen winkt wieder einmal ein Transfer-Jackpot. Marmoush, der im Sommer 2023 ablösefrei aus Wolfsburg kam, wird den Hessen nach Randal Kolo Muani (95 Millionen Euro), Luka Jovic (63 Millionen Euro), Sébastien Haller (50 Millionen Euro) und Willian Pacho (40 Millionen Euro) den nächsten Geldregen bescheren.
Bis dahin heißt es aus Frankfurter Sicht: Saison genießen und Marmoush und seinem kongenialen Sturmpartner Hugo Ekitiké beim Toreschießen zuschauen. Auch der Franzose soll inzwischen bei zahlreichen Topclubs Begehrlichkeiten geweckt haben.