Champions League Frankfurt verabschiedet sich mit Schützenfest
Beim vorerst letzten Spiel in der Champions League haben die Eintracht Frankfurt Frauen keine Mühe mit einem schwachen FC Rosengård. Der Sieg fällt am Ende sogar deutlich aus.
Die Eintracht Frankfurt Frauen haben zum Abschluss der Champions-League-Gruppenphase einen Sieg eingefahren. Gegen den FC Rosengård gab es am Mittwochabend ein 5:0 (1:0). Die Tore erzielten Ilayda Acikgöz (18. Minute), Nicole Anyomi (66.), Shekiera Martinez (74.), Lisanne Gräwe (76.) und Géraldine Reuteler (84.).
Eintracht-Trainer Niko Arnautis musste auf die erkrankten Laura Freigang und Sophia Kleinherne verzichten. Und obwohl das Champions-League-Aus schon vor dem Anpfiff feststand, ging sein Team das Spiel seriös an und ließ im ersten Durchgang keinen einzigen Torschuss der Gegnerinnen zu.
Acikgöz trifft sehenswert
Selbst wurde man allerdings auch nicht allzu oft gefährlich. In der 14. Minute setzte Martinez ihre Kollegin Anyomi in Szene, die jedoch deutlich am Tor vorbeischoss. Vier Minuten später traf Ilayda Acikgöz einen Ball von der Strafraumkante so ideal, dass er sich zum 1:0 ins Tor senkte. Gewollt? Eher nicht. Sehenswert? Auf jeden Fall!
Der FC Rosengård, der sich in der heimischen Liga gerade außerhalb der Saison befindet, enttäuschte auf der Gegenseite komplett. Mehr als einen gefährlichen Weitschuss von Prasnikar in der 33. Minute, der am langen Eck vorbeistrich, bekam die Eintracht in der ersten Halbzeit aber nicht mehr hin.
Eintracht im zweiten Durchgang treffsicherer
Auch im zweiten Spielabschnitt blieben die Frankfurterinnen das bestimmende Team. Prasnikar brachte den Ball in der 58. Minute mit der Fußspitze zwar an Torfrau Angel Mukasa vorbei, Gudrun Arnardottir konnte jedoch noch vor der Linie klären.
In der 66. Minute fiel dann aber doch der zweite Treffer: Martinez leitete einen Pass von Sara Doorsoun direkt weiter, Anyomi lief frei auf das Tor zu und vollendete überlegt zum 2:0. Kurz darauf macht die Eintracht das Ergebnis per Doppelschlag deutlich. Erst landete ein Pass von Anyomi mit etwas Glück vor den Füßen von Martinez, die zum 3:0 einschieben konnte (74.). Nur zwei Minuten später scheiterte Anyomi zunächst an Mukasa, Gräwe verwandelte den Abpraller zum 4:0.
Und die Eintracht hatte noch nicht genug: Eine Flanke von Riesen köpfte Reuteler gegen die Laufrichtung von Mukasa zum 5:0 ein (84.) und sorgte damit für den verdienten Endstand. Die Frankfurterinnen beenden die Champions-League-Gruppenphase auf Platz drei hinter dem FC Barcelona und Benfica Lissabon.
Frankfurt: Bösl - Riesen, Doorsoun (79. Veit), Kirchberger, D.Acikgöz - I.Acikgöz, Gräwe (85. Hanshaw), Dunst (72. Reuteler) - Anyomi (85. Wolter), Martinez, Prasnikar (79. Brengel)
Rosengard: Mukasa - Larsson, Jansson, Arnardottir, Wik - Bredgaard (72. Holdt), Ayinde, Öling, Schough - Kadowaki (82. Stojanovska), Sprung
Tore: 1:0 I.Acikgöz (18.), 2:0 Anyomi (66.), 3:0 Martinez (74.), 4:0 Gräwe (76.), 5:0 Reuteler (84.)
Schiedsrichterin: Frappart (Frankreich)
Zuschauer: 5.000