5. Etappe neutralisiert Topstars in Massensturz bei Dauphiné-Rundfahrt verwickelt
Die fünfte Etappe der Dauphiné-Rundfahrt konnte nach einem Massensturz nicht regulär zu Ende gebracht werden.
Die Etappe hätte über 167 Kilometer von Amplepuis nach Saint-Priest führen sollen. Doch 21 Kilometer vor dem Ziel stürzten etwa ein Dutzend Fahrer auf regennasser und rutschiger Fahrbahn.
Sowohl die Topfahrer Primoz Roglic (Slowenien) und Remco Evenepoel (Belgien) als auch der Deutsche Nils Politt waren in den Sturz verwickelt. Sie konnten aber trotz einiger Blessuren weiterfahren.
"Ich glaube nicht, dass jemand daran Schuld ist", sagte Evenepoel nach dem Unfall: "Es war etwas unglücklich für mich, ich habe den Sturz fast verhindert, aber ein anderes Rad wurde unter meinem eingeklemmt, und ich bin auf dem Boden gelandet." Komplette Entwarnung konnte der 24-Jährige noch nicht geben. Er glaube zwar, er sei okay, "aber ich werde morgen früh vor dem Start der sechsten Etappe mehr wissen."
Zwei Fahrer im Krankenhaus
Die Niederländer Dylan van Baarle und Steven Kruijswijk wurden hingegen ins Krankenhaus gebracht. Beide sind beim Team Visma-Lease a bike als Helfer des Tour-Titelverteidigers Jonas Vingegaard bei der bevorstehenden Tour de France (ab 29. Juni) vorgesehen.
Da damit alle Krankenwagen im Einsatz waren und damit keine weitere medizinische Hilfe hätte gewährleistet werden können, musste das Rennen neutralisiert werden, das Feld wurde von der Polizei eskortiert ins Ziel gebracht. Die Etappe wird nicht gewertet.
