Rückschlag für Sprinterin Corona-Infektion stört Olympia-Vorbereitung von Lückenkemper
Die Vorbereitung von DLV-Sprinterin Gina Lückenkemper auf die Olympischen Spiele in Paris ist durch eine Corona-Infektion für mehrere Tage gestört worden. Das berichtete die Berlinerin am Mittwoch (24.07.2024) in den sozialen Medien.
"Es kommt, wie es kommen musste. Mich hat es auf meiner letzten Wettkampfreise tatsächlich noch krankheitstechnisch umgeknockt", sagte Lückenkemper in einem Video, das sie auf Instagram und Facebook veröffentlichte. "Ich habe fast eine Woche flachgelegen mit Covid." Seit Dienstag sei sie aber wieder negativ getestet und trainiere wieder voll, erklärte die 27-Jährige. Am Donnerstag wird sie in die französische Hauptstadt reisen, wo am Freitag die Sommerspiele offiziell eröffnet werden.
Drei Tage lang habe sie leichte Symptome gehabt und gar nicht trainiert, so Lückenkemper: "Ich hatte mir meine Vorbereitung für die Olympischen Spiele auch ein bisschen anders vorgestellt. Aber so ist es nun mal, wir machen das Beste draus."
Super ärgerlich, aber that's life.
Training mit der deutschen Sprint-Staffel verpasst
Man habe die Infektion "relativ zügig in den Griff bekommen", so die 100-Meter-Läuferin, die in Paris auch mit der Staffel starten wird. Das Training mit den Kolleginnen verpasste sie aber. Im deutschen Quartier wurden laut Olaf Tabor, Chef de Mission des deutschen Teams, vor Olympia ausreichende Schutzmaßnahmen gegen eine mögliche Ausbreitung von Infektionskrankheiten getroffen.
"Man kann ganz viel tun, das machen wir auch", sagte Tabor bei einer Pressekonferenz in Paris. Man glaube, "die richtigen Maßnahmen getroffen zu haben. Wir beobachten die Situation und sind derzeit der Meinung, genug getan zu haben. Sollte sich etwas ändern, können wir Anpassungen vornehmen."