Der Brite Thomas Pidcock jubelt auf der Zielgeraden

Radsport Strade Bianche - Pidcock siegt in der Toskana als Solist

Stand: 04.03.2023 23:04 Uhr

Der britische Radprofi Thomas Pidcock hat die 17. Auflage der Strade Bianche gewonnen.

Der 23-Jährige vom Spitzenteam Ineos Grenadiers setzte sich beim Eintagesrennen in der Toskana nach 184 Kilometern vor der berühmten Piazza del Campo in Siena nach einem Soloritt durch. 63 Kilometern der Strecke führten über auf elf Sektoren verteilte weiße Schotterpisten. Die deutschen Fahrer um Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) hatten mit dem Rennausgang nichts zu tun: Kämna kam als 29. ins Ziel mit 1:58 Minuten Rückstand.

Attacke 50 Kilometer vor dem Ziel

"Ich muss es ein bisschen sacken lassen. Ich habe es einfach durchgezogen. Ich hatte die ganze Woche ein gutes Gefühl. Und heute Morgen wusste ich, dass ich es schaffe. Es ist ein unglaublicher Tag für mich", sagte Pidcock, der knapp 50 Kilometern vor dem Ziel ausgerissen war, bei Eurosport.

Pidcock, Mountainbike-Olympiasieger 2021 und Cyclocross-Weltmeister 2022, hatte zuletzt auf die Cyclocross-WM verzichtet, um sich auf die Klassiker-Saison vorzubereiten. Seinen größten Karriere-Erfolg auf der Straße hatte Pidcock im vergangenen Jahr bei der Tour de France gefeiert, als er die zwölfte Etappe nach Alpe d'Huez gewann.

Der brite Thomas Pidcock bei der Strade Bianche

Pidcock auf den Schotterpisten der Toskana

Vollering siegt ganz knapp im Rennen der Frauen

Bei den Frauen hatte zuvor Demi Vollering das Rennen gewonnen. In Siena setzte sie die Niederländerin im Zielsprint ganz knapp vor Lotte Kopecky durch.