Pferdesport Nationenpreis-Serie: Auch nach Reform ohne CHIO
Ab der neuen Saison soll die Nations-Cup-Serie für Springreiter-Nationalmannschaften League of Nations heißen. Deutsche Turniere werden nicht dazugehören.
Auch nach einer Reform wird kein deutsches Turnier zur Nationenpreis-Serie des Pferdesport-Weltverbandes FEI gehören. "Wer wollte, hätte sich mit einer Fünf-Sterne-Veranstaltung bewerben können", sagte Soenke Lauterbach, Generalsekretär des deutschen Verbandes FN. "Es hat sich aber kein Interessent beworben."
Ab der kommenden Saison soll die traditionsreiche Nations-Cup-Serie für Springreiter-Nationalmannschaften den Namen League of Nations tragen und weltweit nur noch aus fünf Stationen bestehen. Derzeit sind es zehn Etappen in drei Ligen. Die neuen Standorte hat die FEI noch nicht veröffentlicht.
Der CHIO in Aachen kommt auch nach der Reform nicht für die Serie infrage. Der Weltverband hat mit Longines einen anderen Hauptsponsor aus der Uhrenbranche als das Pferdesport-Turnier in Aachen mit Rolex. "Für uns ist das kein Problem, sagte der FN-Generalsekretär. "Wir sind mit Aachen als Nationenpreis-Turnier für Deutschland sehr glücklich."