
Keine Deutsche dabei Frauen-EM 2025 - Die Schiedsrichterinnen bei der Euro
Bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz (2. bis 27. Juli) wird erstmals seit 20 Jahren keine deutsche Schiedsrichterin im Einsatz sein. Das ergibt sich aus der Besetzung durch die Europäische Fußball-Union (UEFA).
Neben zwölf Unparteiischen aus Europa wird im Rahmen der Kooperation zwischen der UEFA und der südamerikanischen Dachorganisation CONMEBOL auch eine Schiedsrichterin aus Brasilien in der Schweiz pfeifen.
Aus Deutschland ist hingegen erstmals seit dem Turnier 2005 in England keine Unparteiische dabei. Bereits bei der EM 2022 war nur ein Spiel von der Deutschen Riem Hussein geleitet worden.
Die Schiedsrichterinnen bei der Frauen-EM 2025
- Edina Alves Batista (Brasilien)
- Catarina Ferreira Campos (Portugal)
- Iuliana Demetrescu (Rumänien)
- Maria Sole Ferrieri Caputi (Italien)
- Silvia Gasperotti (Italien)
- Désirée Grundbacher (Schweiz)
- Stéphanie Frappart (Frankreich)
- Marta Huerta de Aza (Spanien)
- Frida Klarlund (Dänemark)
- Katalin Kulcsár (Ungarn)
- Ivana Martinčić (Kroatien)
- Tess Olofsson (Schweden)
- Alina Peşu (Rumänien)
Die Schiedsrichterteams bei der Euro bestehen bei jedem Spiel aus der Schiedsrichterin, zwei Assistentinnen und der vierten Offiziellen. Zudem steht immer ein Team aus zwei Videoschiedsrichterassistenten und -assistentinnen im Einsatz; diese Teams operieren während des gesamten Turniers vom UEFA-Sitz im schweizerischen Nyon aus.
Steinhaus-Webb pfiff drittmeiste EM-Spiele
In der Vergangenheit standen deutsche Schiedsrichterinnen höher im Kurs, insbesondere Bibiana Steinhaus-Webb. Die heute 46-Jährige war bei den EM-Turnieren 2009, 2013 und 2017 im Einsatz und pfiff die drittmeisten Spiele aller Unparteiischen (9) in diesem Wettbewerb nach der Schweizerin Esther Staubli und der Ukrainerin Kateryna Monzul.