Tennis Kyrgios vor Wimbledon-Rückkehr: "Viele Fragezeichen"
Nick Kyrgios ist immer für Schlagzeilen gut. Im vergangenen Jahr steht er in Wimbledon im Finale. Nach einer langen Pause weiß der Australier nun selbst nicht, was von ihm zu erwarten ist.
Vorjahresfinalist Nick Kyrgios weiß kurz vor dem Wimbledon-Auftakt selbst nicht genau, wo er steht. "Es gibt noch einige Fragezeichen, das ist klar. Ich meine, natürlich ist Fünf-Satz-Tennis etwas ganz anderes", sagte der Australier in London.
"Wenn ich auf das vergangene Jahr schaue, dann hätte meine Vorbereitung besser nicht sein können. Dieses Mal ist es natürlich komplett anders", sagte Kyrgios (28).
Kyrgios: "Ich muss von Tag zu Tag schauen"
Im vergangenen Jahr hatte Kyrgios beim Rasen-Klassiker überraschend das Finale erreicht, wo er Novak Djokovic erst nach hartem Kampf in vier Sätzen unterlag. Danach wurde der für seine emotionalen Ausfälle auf dem Tennisplatz bekannte Australier von Knieproblemen gestoppt und musste fast ein Dreivierteljahr pausieren.
Die Australian Open und die French Open fanden ohne Kyrgios statt. Erst in Stuttgart feierte er Mitte Juni sein Comeback, verlor aber gleich in der ersten Runde. Danach sagte er seine Teilnahme im westfälischen Halle ab und zog auch auf Mallorca kurz vor dem Turnierstart zurück.
"Ich muss von Tag zu Tag schauen", sagte Kyrgios, der in der ersten Runde an diesem Montag auf den Belgier David Goffin trifft. "Ich habe hier in den vergangenen Tagen mit einigen guten Leuten gespielt", sagte Kyrgios. "Ich fühle mich so gut, wie ich mich aktuell fühlen könnte."